tag:blogger.com,1999:blog-41798316875820241862024-03-13T01:56:30.408+01:00Der Walser Tintenfee-Blog.com erzählt "Landhaus Geschreibsel"© Helga F. WürtzDie Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.comBlogger18125tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-48037720519847345132019-02-04T21:00:00.000+01:002019-02-04T21:07:49.365+01:00Schneeschuh Traum....<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Endlich - heute ist Schneeschuh-Wandern an der Reihe, mit meiner Labi-Dame Amy als Begleitung. Ich werde das erste Stück zu Fuß gehen und trage meine Schneeschuhe erst mal im Rucksack mit mir. Denn wenn ich vor dem Landhaus starte, bin ich nicht sicher vor unerwünschten Anhängseln, die ich nur schwer abschütteln kann. Ich möchte unsere märchenhafte Natur alleine genießen und in meiner abenteuerlichen Gedankenwelt unberührt sein - ohne einen Zeitvampir. Zudem ist mein heutiges Wonneziel das „kleine karo“. Mein bester Freund, der "Platzhirsch", wartet dort mit einem treuen Freundeskreis auf mich. Meine Freude ist übergroß, denn er hat extra für mich „Walser Nudelkuchen“ im Gepäck. Mir läuft schon jetzt das Wasser im Mund zusammen und habe dafür mein Mittagessen stehen lassen. Tante Irma hat ihn für mich gebacken, obwohl ihre fast 90 Jahre alten Hände dem Nudelholz fast nicht mehr gewachsen sind. Aber so ist „echte Walser Chemie“, deren Wurzeln leider vom Aussterben bedroht sind.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-c5MbjIFaxZg/T0ap7FNjAXI/AAAAAAAAAU8/gvuxgfSmjxY/s1600/DSC03341.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" lda="true" src="https://3.bp.blogspot.com/-c5MbjIFaxZg/T0ap7FNjAXI/AAAAAAAAAU8/gvuxgfSmjxY/s200/DSC03341.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Riezler Höhenweg</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Und schon geht es ab in den Schnee. Ich bewege mich mit meinen Schneeschuhen in kristalligem Pulverschnee. Ein Kitzel geht durch meinen Körper, sobald ich mit meinem Fortbewegen in dieser Stille das jungfräuliche Geraschel vernehme, wenn ich dabei bin, die Oberschicht der watteweichen Wonne, funkelnd wie abertausende Diamantensplitter, zu ruinieren. Mit tränenden Augen spüre ich, wie mein Walser Seelenhäutchen anschwillt, stereo wie ich diese weiße Zauberdecke „zerstöre“. Und wenn ich hinter mich sehe, werden neue Abdrucke Zeuge, dass hier ein Naturliebhaber durch die Tiefen des Winterdaseins stapft. Ich muss unbedingt in der Waid 1 vorbei und hier ein paar gute Dinge ablegen. Denn diese naturbelassene Stallung ist winters zu einem Tierhaus geworden und hilft unseren Waldbewohnern, ihr Dasein im schneereichen Walser Winter zu bewältigen. Meine triebstarke Labradordame ist voll im Griff ihrer sensiblen Nase. Doch ihr Gehorsam gibt mir Sicherheit, dass sie immer wieder zu mir zurückkehrt. Und schon steht sie schwanzwedelnd bei mir und wartet auf eine verdiente Belohnung.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Ich habe noch nicht mal die Hälfte geschafft. Jetzt muss ich mehr Tempo zulegen, damit ich pünktlich im „kleinen karo“ dabei bin. Mein Vierbeiner stapft dicht hinter mir, um nicht im tiefen Schnee zu versacken. Plötzlich erschreckt mich etwas, ähnlich einem Donner, nein –viel gedämpfter als das – und schon vorbei. Was kann das gewesen sein? Meine Amy beginnt zu winseln, und ihr Blickkontakt wechselt zwischen mir und dem Waid-Stall. Tatsächlich, eine mächtige Dachlawine, ich sehe es noch Stauben vom massigen Neuschnee. Glück gehabt – wir Beide, bei dieser Schneemenge. Daran hatte ich ganz und gar nicht gedacht in meinem Schneeschuh-Rausch und halte kurz inne für ein Danke ans „über-mich“ und entschuldige meine Blindheit.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Aber wir müssen trotzdem weiter und Vorsicht üben. Ich entscheide mich für die steile Variante, um zügiger voranzukommen. Wie ich endlich bei der Wegüberquerung ankomme, muss ich anhalten und reiße meinen Anorak vom Leib, um einem Schweißausbruch Platz zu machen. Nach ein paar Schluck Walser Wasser geht es für Amy und mich hurtig bergauf. Schon können wir in "Platzhirsch’s" Spur einsteigen und Kräfte sparen. Schnell übernimmt Amy die Vorhut, und wir beschleunigen zusammen, derart bin ich adrenalin-beflügelt. Wie herrlich, mit so etwas an den Füßen im meterhohen Schnee querfeldein zu gehen. Ich laufe wie auf Watte durch einen „Traum in Weiß“ – hier – in Klein-Österreich. Wenn mir meine Füße gehorchen wie ein durchgetretenes Gaspedal – und mich dabei der Riezler Kirchturm immer wieder grüßt - glaubt es mir, dann fühle ich mich wie ein Millionär.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Die Höhenmeter wurden regelrecht verbrannt – und ich hab’s in meiner Begeisterung gar nicht bemerkt, dass wir schon am Ziel sind. Der “Platzhirsch“ steht in seinem rot-weiß-roten Schneedress vor mir und versucht, mich mit Walser Pulverschnee einzuseifen. Ich nehme diese kurze Abkühlung lachend an und lass mich schachmatt auf die Jausebank Richtung Sonne fallen.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Von drinnen hört man Lachen und Singen, begleitet von einer Mundharmonika. Während die Freunde ihren mitgebrachten Flachmann rumreichen, stürze ich mich auf Walser Nudelkuchen und Irmas selbstgemachten Heublumen-Honig-Tee aus der Thermoskanne. Denn eine solche Schneewanderung macht hungrig und durstig.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Doch plötzlich ist er wieder da – ausgerechnet, hatte ihn doch verdrängt - der gemeine Druck auf die Blase – und ich weiß gar nicht wohin, zu viele Mannsbilder um mich herum und einfach alles unpassend. Und die dürftige Spülung ist entweder abgeschaltet oder längst eingefroren, bin ich mir sicher. Wie gehe ich jetzt vor? Amy muss herhalten, sie begleitet mich schnell vor die Hütte und seitlich in den tiefen Neuschnee. Plumps, das war jetzt mehr als unschön, aber trotzdem fühle ich mich wie um viele Kilos leichter, auch wenn alles ab Bauchnabel eisig kalt<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ist. Aber was soll’s. Das muss ein Millionär aus Liebe aushalten. Und ganz schnell genieße ich wieder meinen Blick auf Riezlern und grüße meinen Kirchturm zurück. Hoffentlich hat er nicht alles gesehen!!!! Hilfe – ein kleines Fenster hat sich aufgetan – und schnell wandel ich mit Amy im Tiefschnee zurück zur Hüttenrunde im „kleinen<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>karo“.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
In dieser herrlichen "Platzhirsch"-Runde teilen wir miteinander schöne erlebte Momente übers Schifahren, Wandern und Spaßhaben hier in Klein-Österreich, als auch dem Temporausch beim Carven oder die watteweiche Wonne beim Powdern mit dem "Platzhirsch", dem besten Schilehrer weit und breit. Es wird viel gelacht, sich ausgetauscht – und auch der Durst gestillt und für den Heimweg tüchtig „eingeheizt“.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Jetzt ist’s soweit. Ein unvergesslicher Hüttenabend mit dem „Platzhirsch“ geht zu Ende. Wir verlassen gemeinsam das „kleine karo“. Draußen wartet ein großes Naturkino auf uns. Der Walser Mond zeigt sich nackt und in seiner ganzen Größe. Er leuchtet uns jetzt den meter-hohen Heimweg neben funkelnden Sternen. Spät ist es für mich geworden. Mein beabsichtigtes Vorkochen, weil am nächsten Tag Besonderheiten auf mich warten, ist total versemmelt. Das bekomme ich heute nicht mehr hin. Denn meine geplanten Rouladen liegen zu Hause noch bei –18 Grad im Keller. Aber was soll’s.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Jetzt geht’s wieder bergab ins Tal. Der Heimweg bei Mondschein vom „kleinen karo“ ist mehr als abenteuerlich, weil alle Freunde viel mehr sind als nur Fortgeschrittene. Es ist zu schön, das Einsinken im tiefen und weichen Schnee. Jedoch auf Anraten vom „Platzhirsch“ nur mit gedrosseltem Tempo, so dass Stürzen und „Sich-in-weichen-Schnee-fallen-lassen“ ein Spaß bleibt, wenn dieser und jener bis zum Hals im Tiefschnee versinkt und Schneestaub herumwirbelt. Diese Heimkehr und zudem bei Walser Vollmond gehört zu den schönsten Erlebnissen und dem größten Genuss für einen Schifahrer.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Meine Labradordame und ich haben uns mit Schneeschuhen für einen gespurten Weg durch junges Gehölz entschieden, da, wo wir jährlich unsere Weihnachtstanne holen. Er ist recht anspruchsvoll und steil, jedoch mit Vierbeiner ein Garant für sicheres Runterkommen. Zudem nochmals ein gutes Vorbeugen gegen Ausleiern des Bindegewebes. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Endlich und Gott sei Dank glücklich daheim angekommen in diesem Winter „de Luxe“ hier in Klein-Österreich. Ich freue mich schon für meine treuen „Osterhasen“-Gäste, dass auch sie noch Teilhaber werden können an diesem Wintertraum.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
Und wie schön – mein Kirchturm – ganz zum Greifen nah - ist er wieder da. Hurra!</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br />
<br />
Eure Tintenfee...</div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-84266995957190187972018-12-23T20:28:00.001+01:002018-12-24T00:22:26.358+01:00"Der Dorflift"<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">In vielen Bergdörfern findet
man winters noch ein spezielles Kleinod: den „Dorflift“ – oder liebevoll auch „Hauslift“
genannt. Ein Plädoyer.</span></span>
</div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Früher war das nicht nur
bei mir so - von der Schule heim, schnell Essen, s’Häs wechseln und ab zum „Hauslift“.
Die Hausaufgaben mussten warten, bis es dämmerte und sich die Finger wieder
aufgewärmt hatten. Meine Mutter hat derweil unseren Fremden Kaffee serviert und
schon den nächsten Butterzopf für die Frühstücksgäste gebacken. Mitgehen war
jedenfalls nicht an der Tagesordnung. Denn der Nachmittag beim „Schlepper“ hat
nur uns Kindern gehört, die Lifttypen und ein paar Erwachsene haben schon so
quasi auf uns aufgepasst. So waren wir Nachmittag für Nachmittag mit
Schanzenbau, Wettrennen und dem Üben von Kunststücken beschäftigt und haben die
große Freiheit am „Fifilift“ genossen. Schaufelwerkzeug für große und kleine
Tricks gab’s ganz selbstverständlich vom Liftwart.</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-WvRa3fnHO8A/XB_hVzmsi6I/AAAAAAAAAj4/h0hom2_xlrYURECpxJi8TO5H7Pt0kGOlgCLcBGAs/s1600/schwand%252Bsonne.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="267" data-original-width="400" height="213" src="https://3.bp.blogspot.com/-WvRa3fnHO8A/XB_hVzmsi6I/AAAAAAAAAj4/h0hom2_xlrYURECpxJi8TO5H7Pt0kGOlgCLcBGAs/s320/schwand%252Bsonne.jpg" width="320" /></a><span style="font-family: "arial";">Warum der Schwandlift bei
uns „Fifilift“ heißt, ist schnell erklärt: nicht selten werden da und dort
Schlepplifte von den Gemeinden unterhalten, um den heimischen Kindern das Schifahren
mit möglichst niedriger Zugangsschwelle zu ermöglichen. Auch setzt sich sogar mal
ein Bürgermeister persönlich für den Erhalt eines „meist alten“ Schleppers ein.
Manche Dorflifte in anderen Regionen werden auch von Tourismusverbänden oder
Bürgerinitiativen getragen, und das absolut zurecht. Denn auch, wenn man vergeblich
nach schier endlosen Pistenkilometern und beheizten Sesselliften sucht, der
Dorflift kann mehr, als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Und „unser“
Schwandlift wurde einst privat erbaut und weiter alleine unterhalten „vom
Fifi“, ein Original Walser oder besser gesagt einem Walser Original, kurzum,
wie es sich so richtig gehört!!! Darum heißt unser „Schwandlift“ auch für uns
noch immer „Fifilift“!</span></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Der FIFIlift mag noch
Hippies befördert haben, aber unsicher machen ihn die Jahre deswegen nicht.
Denn unsere Lifte werden ohnehin regelmäßig geprüft und gewartet. Was eine
pfundige Zeit, wenn ich mich an diese einzigartigen Winter erinnere. </span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Der Schwandlift läuft
auch, wenn’s mehr Kinder als Erwachsene hat. Mit Kindern stehen die Erwachsenen
heute gar oft vor der Herausforderung einer ordentlichen Freizeitgestaltung,
die man auch alleine bewältigen kann. Da bleibt im Winter neben Eislaufen und Rodeln
nicht viel. Denn alleine mit den Kids auf den Sesellift, geht für manche doch
eher gar nicht!!!!! Also wieder ein HOCH für den Dorflift, denn das
Schleppliftfahren haben die Kids recht schnell gelernt. Ich kann zudem
beobachten, wie gemütlich manche Elternteile am Lifthaus herumhocken, währen
die Kids rauf und runter sausen und eine ordentliche Portion Selbstvertrauen
gewinnen, weil sie eben „alleine“ schifahren können. Was ein STOLZ!!</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Der Dorflift bedeutet große
Freiheit für kleine Schifahrer. Einer seiner größten Vorteile ist auch, dass er
so wunderbar überschaubar ist. Es gibt einen Lift, eine flache Piste – eine
bucklige – eine Schußstrecke – Tiefschneefahrt - <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>und fertig. Da können Nachwuchschifahrer schon
mal eine Abfahrt ohne elterliche Aufsicht wagen und sich so richtig groß fühlen. </span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Ich erinnere mich an den
Fifilift, noch mit eigenem Eisplatz und Eisstockbahn. Was ein Vergnügen, auch
wir Dorfkinder waren abends mit dabei und erfreuten uns an der krächzenden
Musik aus Xavers Radio. Mein Kopfkino läßt alle Erinnerungen ablaufen. Schifahrer
und Rodler in friedlicher Koexistenz, noch ohne Blick auf die FIS-Regeln. Aber
das wars leider. </span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Übung macht den Meister: Ganz
klar: wenn man den ganzen Tag immer wieder den gleichen Hang fährt, muss man
sich irgendwann nicht mehr um die Orientierung kümmern, sondern kann sich ganz
auf die eigene Technik und deren Feinschliff konzentrieren. Kunststücke
eingeschlossen. So hieß es auch beim Fifilift: Runter von der Schleppspur, und schnell
ab zur Schanze. Und das am besten „Tausendhundertmal“. Bis der Lift stoppte. </span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Bis auf wenige Walser aus
Riezlern haben alle das Schifahren am Fifilift gelernt, und wenn auch nicht jeder
später in den Skiolymp aufgestiegen ist. Lt. Medienberichte hat die Karriere
vieler Profis am heimischen Dorflift ihren Anfang genommen, wie auch die Schikarriere
von Steffi Schuster, übrigens die Tochter vom Fifilift. Klein aber oho hat
auch Steffi Schuster ihre ersten Schwünge auf dem Weg zu ihren großen Sieger-Titeln
hier gewagt.</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Und die Liftboys waren zu
uns Kindern so komot wie der Fifi selber. Zeiten ohne Schipaß und Saisonkarte -
das hieß - 10er Liftkarte gegen Bares. Oh je, und das Geld war doch so rar
daheim. Und die Restkarten der Gäste waren schon mehrmals aufgebraucht. Mehrmals
deswegen, weil der Liftboy doch immer wieder daneben knipste oder stets wieder
ins selbe Loch. Aber irgendwann hieß es, jetzt geht wirklich nix mehr und „haut’s
ab“!</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Wie bin ich froh, dass
sich gerade dieser beliebte Dorflift erhalten konnte und so die Freizeitlandschaft unseres Kleinwalsertals,
besonders Riezlern, bereichert. Unvergessliche Faschingsveranstaltungen – mit
meterlanger Eisbar an der Liftstation – und ausgefallenen originellen Kostümen.
Wenn ich zurückblicke, weiß ich nicht, wer so viele Leute an den Rand der Schwandlift-Piste
brachte wie dieses alljährliche Spektakel. </span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">FAZIT</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Und heute bewerben wir
unsere Lage, daß wir auf der wertvollen Liftseite sind oder zumindest gegenüber
der Liftseite, und der Schwandlift auch im Winter unsere unübertroffene
Premiumlage ausmacht! </span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Heute ist der Schwandlift
zudem ein wichtiger Zubringerlift, bringt er uns doch in das Schigebiet
Kanzelwand/Fellhorn und noch viel weiter voran in unser Tal, ohne Auto - ohne
Bus – nur auf unseren Brettern!!!!</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Der Straßenverkehr würde
nochmals mehr, wenn die Fremden in unserer Premiumlage auch noch den PKW besteigen,
um ans Ziel der nächstgelegenen Bergbahn zu kommen. Nochmals – wie wertvoll
unser Dorflift für uns alle ist. Wir freuen uns mit unseren Gästen immer wieder
auf ein Neues, wenn er wieder pünktlich zur Weihnachtssaison startet – und das –
noch nicht Kunstschnee beschneit. Das heißt, auf echter Naturschneepiste
fahren, und jeder gute Schifahrer weiß, was das bedeutet. Auch im „Geschmack“
unübertroffen, eine Handvoll fluffiger Natur-Schnee – so richtig vom Himmel
geschneit – was ein Genuß das für mich immer war und für mich heute noch ist!!!!!</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial"; font-size: small;">Der Schwandlift – das Naturschnee-Paradies.
So mancher kleine Stöpsel hat dort Schifahren gelernt. Viele Kinder kommen an
den Dorfliften überhaupt in Kontakt mit dem Schifahren, bevor sie auf größere
Gebiete umsteigen. Aber damit ein Dorflift überleben kann, brauch er überhaupt
eines, und das ist Schnee. Und das war bis heute für den Fifilift kein Problem.
Und das wünschen wir uns weiterhin.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<style>
<!--
/* Font Definitions */
@font-face
{font-family:Arial;
panose-1:2 11 6 4 2 2 2 2 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536859905 -1073711037 9 0 511 0;}
@font-face
{font-family:"Cambria Math";
panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4;
mso-font-charset:1;
mso-generic-font-family:roman;
mso-font-format:other;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:0 0 0 0 0 0;}
@font-face
{font-family:Calibri;
panose-1:2 15 5 2 2 2 4 3 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536870145 1073786111 1 0 415 0;}
/* Style Definitions */
p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal
{mso-style-unhide:no;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:"";
margin:0cm;
margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:12.0pt;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
p.MsoFooter, li.MsoFooter, div.MsoFooter
{mso-style-priority:99;
mso-style-link:"Fußzeile Zchn";
margin:0cm;
margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
tab-stops:center 8.0cm right 16.0cm;
font-size:12.0pt;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
p.MsoNoSpacing, li.MsoNoSpacing, div.MsoNoSpacing
{mso-style-priority:1;
mso-style-unhide:no;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:"";
margin:0cm;
margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:12.0pt;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
span.FuzeileZchn
{mso-style-name:"Fußzeile Zchn";
mso-style-priority:99;
mso-style-unhide:no;
mso-style-locked:yes;
mso-style-link:Fußzeile;}
.MsoChpDefault
{mso-style-type:export-only;
mso-default-props:yes;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
@page WordSection1
{size:595.0pt 842.0pt;
margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt;
mso-header-margin:35.4pt;
mso-footer-margin:35.4pt;
mso-paper-source:0;}
div.WordSection1
{page:WordSection1;}
-->
</style></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-86166901511632001102018-04-30T17:00:00.000+02:002018-04-30T17:26:29.539+02:00Walpurgisnacht <div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">H<span style="font-size: 13.000000pt;">eute hab’ ich Lust auf eine kleine Reise und überlege
woooohin? Ich entscheide mich spontan für einen Flug
in die „Walpurgisnacht“. Ja, Ihr habt richtig gelesen. </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span>
<br />
<div class="page" title="Page 121">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><span style="font-size: 13.000000pt;">Schnell und auf leisen Sohlen tauche ich ab in die Kleiderkammer in meinem herrlichen Zauberhaus. Denn für die Walpurgis-
nacht muß man tauglich sein. Ich durchwühle alles, was schwarz
und hässlich ist. Dann entscheide ich mich für die älteste Leiche
dieser Zauberkammer, einen langen schwarzen Spitzenrock, der
besonders gut auf einem Besen weht. Über meine Schultern
schwinge ich ein betagtes Wolltuch meiner Oma, das bis jetzt immer wieder der Kleidersammlung entkommen ist. Und ganz wichtig, den schwarzen Filzhut mit breitem Krempelrand und steiler
Spitze. Schlußendlich werden noch Schneide- und Eckzahn geschwärzt – und mein Spiegel zeigt mich perfekt tauglich zur Hexennacht. Auf geht’s zur Waid – in unseren Zauberwald. Da kenne ich mich mehr als gut aus, weil auf Kindheitsbeinen wöchentlich mit meinem Vater dort ein- und ausgegangen und seinen Geschichten gelauscht. </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><span style="font-size: 13.000000pt;">Und das wichtigste Utensil für heute hole ich jetzt aus seinem
Versteck. Meinen im letzten Vollmond selbst gebundenen Besen,
der zu 100 % flugtauglich sein soll. Da bin ich mir sicher. Übrigens sollte so etwas jeder im Haus haben, um dann und wann mal
davonfliegen zu können. Und jetzt geht’s los, Hex Hex. </span></span>
<style>
<!--
/* Font Definitions */
@font-face
{font-family:Arial;
panose-1:2 11 6 4 2 2 2 2 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536859905 -1073711037 9 0 511 0;}
@font-face
{font-family:"Cambria Math";
panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536870145 1107305727 0 0 415 0;}
@font-face
{font-family:Calibri;
panose-1:2 15 5 2 2 2 4 3 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536870145 1073786111 1 0 415 0;}
/* Style Definitions */
p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal
{mso-style-unhide:no;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:"";
margin:0cm;
margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:12.0pt;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
.MsoChpDefault
{mso-style-type:export-only;
mso-default-props:yes;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
@page WordSection1
{size:612.0pt 792.0pt;
margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt;
mso-header-margin:36.0pt;
mso-footer-margin:36.0pt;
mso-paper-source:0;}
div.WordSection1
{page:WordSection1;}
-->
</style>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-E6nfFWljF5Y/VyUUMFTwYJI/AAAAAAAAAhw/HxrStIsz6PM6QHPOu2AlcLMz2DV6xfJ9wCLcB/s1600/Walpurgisnacht.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="283" src="https://2.bp.blogspot.com/-E6nfFWljF5Y/VyUUMFTwYJI/AAAAAAAAAhw/HxrStIsz6PM6QHPOu2AlcLMz2DV6xfJ9wCLcB/s400/Walpurgisnacht.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 13.0pt;">Der Vollmond leuchtet wie ein
durchsichtiger Ball, und wie ich auf dem Turbobesen durch die Lüfte rausche,
kommt es mir vor, als ob ich im Mondbild liebe Seelige erkennen kann, die mir
sogar zuwinken und das Labyrinth zu ihnen deuten versuchen. Und schon wäre ich
beinah’ vom Besen gestürzt und kann mich gerade noch fangen, so turbulent
treibt’s mein Besen mit mir. Ich klammere mich fest an diesem Flugkörper und
gebe ihm mit Nachdruck meine Richtung an, damit er direkten Kurs nimmt zu meinem
Ziel Waid 1. Und schon hat er gehorcht und mich direkt auf dem Dach abgesetzt.
Der Zauberbesen kreist mit magischer Vollmondkraft noch wie ein XL-Glühwürmchen
um die Waid 1 herum, bis er direkt neben mir auf dem Hexenboden parkt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 13.0pt;"> </span>
<style>
<!--
/* Font Definitions */
@font-face
{font-family:Arial;
panose-1:2 11 6 4 2 2 2 2 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536859905 -1073711037 9 0 511 0;}
@font-face
{font-family:"Cambria Math";
panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536870145 1107305727 0 0 415 0;}
@font-face
{font-family:Calibri;
panose-1:2 15 5 2 2 2 4 3 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536870145 1073786111 1 0 415 0;}
/* Style Definitions */
p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal
{mso-style-unhide:no;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:"";
margin:0cm;
margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:12.0pt;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
.MsoChpDefault
{mso-style-type:export-only;
mso-default-props:yes;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
@page WordSection1
{size:612.0pt 792.0pt;
margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt;
mso-header-margin:36.0pt;
mso-footer-margin:36.0pt;
mso-paper-source:0;}
div.WordSection1
{page:WordSection1;}
-->
</style>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="color: #e69138;"><span style="font-family: "arial"; font-size: 13.0pt;">Die ganze Geschichte gibt es in
meinem Buch </span></span></div>
<span style="color: #e69138;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="color: #e69138;"><span style="font-family: "arial"; font-size: 13.0pt;">Alp´n´Gold, rot-weiss-rote
Kurzgeschichten.</span></span></div>
<span style="color: #e69138;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="color: #e69138;"><span style="font-family: "arial"; font-size: 13.0pt;">Das Büchlein ist bei Amazon oder
auch hier erhältich:</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank"><span style="color: #f6b26b;"><span style="font-family: "arial"; font-size: 13.0pt;"><span style="font-family: "calibri"; text-decoration: none;">www.alpngold.at </span></span></span></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "times new roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"></span></div>
<div align="center" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span>
<style>!--
/* Font Definitions */
@font-face
{font-family:Arial;
panose-1:2 11 6 4 2 2 2 2 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536859905 -1073711037 9 0 511 0;}
@font-face
{font-family:"Cambria Math";
panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536870145 1107305727 0 0 415 0;}
@font-face
{font-family:Calibri;
panose-1:2 15 5 2 2 2 4 3 2 4;
mso-font-charset:0;
mso-generic-font-family:auto;
mso-font-pitch:variable;
mso-font-signature:-536870145 1073786111 1 0 415 0;}
/* Style Definitions */
p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal
{mso-style-unhide:no;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:"";
margin:0cm;
margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:12.0pt;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
a:link, span.MsoHyperlink
{mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
color:blue;
text-decoration:underline;
text-underline:single;}
a:visited, span.MsoHyperlinkFollowed
{mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
color:#954F72;
mso-themecolor:followedhyperlink;
text-decoration:underline;
text-underline:single;}
p
{mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-margin-top-alt:auto;
margin-right:0cm;
mso-margin-bottom-alt:auto;
margin-left:0cm;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:12.0pt;
font-family:"Times New Roman";
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;}
.MsoChpDefault
{mso-style-type:export-only;
mso-default-props:yes;
font-family:Calibri;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:Calibri;
mso-fareast-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
@page WordSection1
{size:612.0pt 792.0pt;
margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt;
mso-header-margin:36.0pt;
mso-footer-margin:36.0pt;
mso-paper-source:0;}
div.WordSection1
{page:WordSection1;}
-</style><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #b45f06; font-family: "arial";"></span></b><span style="color: #cc0000; font-family: "arial";"><a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank"><b><span style="color: #b45f06;">
</span></b></a></span></span><span style="font-family: "arial";"></span></div>
</div>
</div>
</div>
<div class="page" title="Page 122">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-2932556266032454922017-10-08T18:00:00.000+02:002017-10-08T18:55:50.632+02:00"Mein Lebensgefühl"<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: justify;">
<!--[if gte mso 9]><xml>
<w:WordDocument>
<w:View>Normal</w:View>
<w:Zoom>0</w:Zoom>
<w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone>
<w:PunctuationKerning/>
<w:ValidateAgainstSchemas/>
<w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid>
<w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent>
<w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText>
<w:Compatibility>
<w:BreakWrappedTables/>
<w:SnapToGridInCell/>
<w:WrapTextWithPunct/>
<w:UseAsianBreakRules/>
<w:DontGrowAutofit/>
</w:Compatibility>
<w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplorer4</w:BrowserLevel>
</w:WordDocument>
</xml><![endif]--></div>
<div style="text-align: justify;">
<!--[if gte mso 9]><xml>
<w:LatentStyles DefLockedState="false" LatentStyleCount="156">
</w:LatentStyles>
</xml><![endif]--><!--[if gte mso 10]>
<style>
/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:"Normale Tabelle";
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-parent:"";
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin:0cm;
mso-para-margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:10.0pt;
font-family:"Times New Roman";
mso-ansi-language:#0400;
mso-fareast-language:#0400;
mso-bidi-language:#0400;}
</style>
<![endif]-->
</div>
<div style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">Vor ein paar Wochen hat mich ein
Freund aus Berlin gefragt, was ich an meinem Kleinwalsertal (dieser beliebten
Sommer- und Winter-Tourismus-Destination) in meinem „<a href="http://www.klein-österreich.at/" target="_blank">www.klein-österreich.at</a>“, als
Einheimische mit Wurzeln so speziell und schön finde, um ihm als Fremdem die
Augen für das Besondere zu öffnen. Spontan habe ich geantwortet: „Das
Lebensgefühl.“ Doch das reichte meinem Freund nicht. Er wollte Fakten,
Erlebnisse – etwas Handfestes eben. Und weil er nicht locker ließ, habe ich ihm
schnell eine ganz persönliche Liste von Begebenheiten zusammengestellt, die für
mich im Laufe meines Lebens dieses Lebensgefühl charakterisieren - kurzum –
meinen Wohlfühlfaktor:</span></span></div>
<div style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b><u><span style="font-family: "arial";">„die
kleine Tankstelle“</span></u></b></span></div>
<div style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">Einen Katzensprung von meinem
Zauberhaus liegt einer meiner Lieblingsplätze, “die kleine Tankstelle“. Für
mich hat dieser Zauber alles, was eine perfekte Idylle braucht: Mächtige Tannen
und geschützte Nischen am uralten Hollerstrauch, rundherum vom Kuhtritt
geprägte Buckelwiesen und der immerfort plätschernde Brunnen mit anmachendem
Quellwasser, an dem ich mich nimmermehr satt trinken kann. Im Mittelpunkt der
belassene Baumstumpf in seiner Multi-Funktion zum Ausruhen, Vespern oder sich
Verlieben, in wen oder was auch immer. </span></span><br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-Ytbs7h6tN_s/WdpWWkxAc5I/AAAAAAAAAjY/jM3zdrGC_xUzDAo9ZUT8BS4F-uF4x2b7QCEwYBhgL/s1600/IMG_6516--.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1130" data-original-width="1507" height="239" src="https://2.bp.blogspot.com/-Ytbs7h6tN_s/WdpWWkxAc5I/AAAAAAAAAjY/jM3zdrGC_xUzDAo9ZUT8BS4F-uF4x2b7QCEwYBhgL/s320/IMG_6516--.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mein Lieblingsplatz.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";"></span></span></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">Und wenn dann die Sonne untergeht und
zeitgleich vom Gegenüber eine Abend-Serenade der Alphorn-Bläser ertönt, genieße ich diesen Augenblick als Krone
meines Lebensgefühls. Und wer bei aller Hingabe an diese „kleine Tankstelle für
Leib und Seele“ das Heimgeh’n verpasst, kann sich im Baumhaus auf’m Heubett
niederlassen, vorausgesetzt, er kennt ihn - den Code zum „goldenen Schlüssel“
- zu diesem unbezahlbaren
Seelenluxus!!!!!</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<br />
<br />
<span style="font-size: small;"><b><u><span style="font-family: "arial";">Brotzeit aus
dem Rucksack</span></u></b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-qFZDr_FEDGE/VWtXdacRyHI/AAAAAAAAAf0/DgUEquI4xIU/s1600/kr%25C3%25A4he%2BKopie.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="133" src="https://4.bp.blogspot.com/-qFZDr_FEDGE/VWtXdacRyHI/AAAAAAAAAf0/DgUEquI4xIU/s200/kr%25C3%25A4he%2BKopie.jpg" width="200" /></a><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">... besser wie am gedeckten Tisch oder gar aus
der modernen Imbiss-Kette. Ich mach’s mir allerliebst auf einem Baumstumpf oder
dem Wiesenboden bequem, während meine Freunde, die hungrigen Dohlen, schon
drauf warten, dass die Brotzeit aus dem Rucksack geholt wird. Ich genieße
dieses Vergnügen mit meinen gefiederten Freunden, bis sie sich mit Flugkünsten
bedanken und im Licht der schrägen Sonnenstrahlen hochtrabend abtauchen. Dann
lege ich mich allerliebst noch zurück und schaue dem fliegenden Wunder Natur
nach, bis mich die Verantwortung einholt, dass ich meine To-do-Liste vergessen
hab’! Aber das Leben hier ist einfach soooo lebenswert!</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0.1pt 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b><u><span style="font-family: "arial";">„das kleine
Disneyland“</span></u></b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">Einen unvergesslichen
Jahreswechsel verbrachte ich mit Freunden in der gigantisch gelegenen Hütte
meines Bruders. Von dort hat man einen Blick, als würden wir auf einem Balkon
über dem Dorf thronen. Wenn der Himmel in der Sylvesternacht zudem makellos
ist, entsteht der zauberhafte Eindruck, als würde dieses bunte Feuerwerk über
einem „kleinen Disneyland“ entfacht. Denn hier liegt die Besucherzahl zu dieser
Zeit bei ca. Elftausend, so habe ich mir sagen lassen. Gemeinsam stößt man auf
das neue Jahr an, umarmt sich, wünscht sich nur das Beste, nimmt sich Sachen
vor, die man doch nicht lange durchhält und fragt sich, was das junge Jahr wohl
mit einem vor hat. Was ein prickelnder Zauber .....</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b><u><span style="font-family: "arial";">Das Heimatgefühl: Ich spür’ es immer und abermals
wieder,<span style="text-decoration: none;"> </span></span></u></b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">.....<b>wenn ich den Otto treff’</b> in seiner Lederhose, nicht „made in Sri
Lanka“, sondern handgeschneidert in Österreich - zudem betagt und soo schön
speckig, wie es sich für eine richtige Original-Lederhose gehört. Diese Lederhose
ist nicht abstoßend und kitschig. Nur das wissen Jörn, Birthe & Co. nicht,
wenn sie in ihrer Begeisterung auf der Suche nach der richtigen Ledernen einem
Werbeknaller erliegen und sich zur Krönung noch an einem „falschen“ Tirolerhut
vergreifen. Nur unser Otto kennt das Original. Und wenn er die stolzen
Touristen in den Lederhosen sieht, wenn sie bei braunem Getränk sitzen, auf dem
weißer Schaum tanzt, denkt er sich, „au weia, wieder ein Kostümierter“. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b><span style="font-family: "arial";">....oder wenn ich den Hansl </span></b><span style="font-family: "arial";">beim Bäcker treff’ und er mir im Vorbeigeh’n kurz in
den Arsch kneift. Das ist Spaß und kein
„sexueller Übergriff“, wie es anderswo abgeurteilt wird. Auch wenn der blaue
Fleck nach gar drei Wochen erst verschwindet, so begeistert hat er samt Jeans
zugepackt. Aber Heimatgefühl darf auch mal weh tun!!!! Und ich weiß, dass er
sich noch fürs andere Geschlecht interessiert, obwohl er bald acht Jahrzehnte
in uns’re liebenswerte Welt gehört.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b><u><span style="font-family: "arial";">„Das Wurzelheim“ - mein Elternhaus</span></u></b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">Viel Holz und Anderweitiges
an altem Mobiliar und Inventar bürgt in diesem edlen Heim für ein gesundes
Lebensgefühl. Es sind Dinge aus Großelterns Zeiten, die an gestern und
vorgestern erinnern. Ich glaube nicht an Gespenster oder Ähnliches, aber für
mich haben diese alten, naturbelassenen Häuser eine Seele. Und Gefühle der
Menschen, die darin wohnten und wohnen, sickern in die Wände. Mich überkommt
solches Gefühl, wenn ich ein Haus betrete. Und mir wird ganz warm ums Herz,
weil ich eine bestimmte Atmosphäre spüre. Wie der massive Holztisch mit Kerben
und verblassten Strichmännchen, die an das Verrichten von Hausaufgaben
erinnern, die sich trotz mehrmaliger Versuche nicht entfernen ließen. Wie
umwerfend, dieses geschichtsträchtige Leben, designed vom Charme der
Vergangenheit, doch sein kann, für mich einfach unbezahlbar. Als Krönung über
diesem runden Tisch, das glänzende Krallentäfer mit dem mehr als 300 Jahre
alten stummen Zeugen vieler Höhen und Tiefen in diesem Heim, das Kruzifix.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">Komme ich dagegen in Häuser
über unsere Grenzen, so spüre ich eine Traurigkeit in manchen Wänden. Diese
Häuser kommen mir vor wie ohne Seele. Auch da und dort alte Bilder oder
Möbelstücke deuten für mich darauf hin, dass die Leute passionierte
Flohmarkt-Jäger sind, jedoch ohne gelebte Tradition und Inspiration von der
Vergangenheit. Die Herzlichkeit und Wärme in diesen Häusern wirkt vorgetäuscht.
Mir fehlt das gute Gefühl, sich an den Tisch setzen zu wollen, um zu verweilen.
</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial";">Übrigens – mein Gästefreund
hat mir jetzt verraten, warum er das mit meinem Lebensgefühl so genau wissen wollte.
Er hat ein Immobilienangebot in unserem paradiesischen Tal und wird im Herbst
von der Spree ins Tal der Breitach zieh’n. Ja – dann sehen wir mal, wie es dann
ab Herbst mit ihm weitergeht.</span></span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-71742545580636741162017-02-18T21:06:00.000+01:002017-02-19T20:06:40.463+01:00"Post für den Platzhirsch"<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: justify;">
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Liebes Alp’n’Gold,</span></b></i>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span></b></i>
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span></b></i></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">ich möchte ein Kind vom
Platzhirsch! Können Sie mir bitte helfen, dass diese Nachricht den Platzhirsch
auch sicher erreicht? Nur Sie haben die Kontakte zu ihm. Das konnte ich in
Ihrem herrlichen Bergdorf erfahren. Ich habe bereits seit einem Jahr mehrfach
an den Platzhirsch geschrieben, aber dort muß es jemanden geben, der meine Post
vermutlich abgefangen hat. Aber damit will ich mich nicht abfinden. Bitte
helfen Sie mir!</span></b></i></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span></b></i></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Frau Dr. L. </span></b></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Nur
<a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank">Alp’n’Gold</a> weiß um den Haus-Kobold, der in der Tat Post abfängt!! Und
Alp’n’Gold weiß auch, s’ist Brunftzeit, denn schließlich sind alle Plätzchen
leer gegessen und die Schisaison längst eingeläutet. ....Schon ist’s so weit –
es steh’n sich die Beiden gegenüber. Er, der ihr sündiges Angebot las und <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">mit bestechendem Schileh<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">rer-Strahlen</span></span>. Was soll ich sagen. Es blühte ein Gespräch
auf, sie plauderten 5 Einkehrschwünge lang, bestiegen zusammen den Walser Bus
und wachten am nächsten Morgen nebeneinander auf. „Tausend Dank liebes
Alp’n’Gold“!<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b><a href="https://3.bp.blogspot.com/-Gx6ew-7Th-k/VrpBUsllFwI/AAAAAAAAAhg/HewVuPxeBt8/s1600/Socken.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-Gx6ew-7Th-k/VrpBUsllFwI/AAAAAAAAAhg/HewVuPxeBt8/s320/Socken.jpg" width="225" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Doch
Halt, noch eine Frage – „Wie ist ihr Bauchgefühl gnädige Frau?“ </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>Sie sei
wie in einen siebten Himmel aufgestiegen und fühle sich, als würde sie langsam
mit einem Fallschirm auf den Walser Pistenboden<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>schweben. „Entschuldigen Sie
noch die indiskrete Frage, können Sie sich einen Platzhirsch-Sprößling<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>vorstellen?" "Leider nein.<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>Er hat es nicht ohne seine „rot-weiß-rote“ Lümmeltüte getan!"</span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br />
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Also –
<a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank">Alp’n’Gold</a> ist weiß Gott nicht konservativ oder rückständig. Aber ich frage
mich schon – der Platzhirsch – was ist das für ein kraftvoller Mitspieler, der alle
Mitstreiter wie nix an die Wand „bumst“ und unser „<a href="http://www.klein-oesterreich.at/" target="_blank">klein-österreich</a>“ so gut
vertritt.</span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-6406631034310316992016-02-02T18:38:00.000+01:002016-02-02T22:09:20.058+01:00Maria Lichtmess<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Maria
Lichtmess“ – endlich – der Weihnachtsbaum fliegt raus, und wenn wir mit Oma
Olga beim Halb-Sechs-Uhr-Schlagen Selbstgebuttertes auf selbstgebackenem Brot
essen, ist’s schon wieder hell! Das ist Lichtmess. Besser gesagt, das war
Lichtmess - während meiner glücklichen Kindheit im Bergdorf Riezlern. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Heute<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>bestimmt die Müllabfuhr, wenn der
Weihnachtsbaum rausfliegt! Aber für mich hat er ein Bleiberecht bis Lichtmess,
am 2. Februar. Und wenn er noch so arm an Nadeln ist, weil meine Katzen bei
Walser Vollmond rund um den Nadelkönig und zwischen seinen Ästen toben, stelle
ich ihn in meinem geliebten „Zauberhaus“ behutsam zur Seite. Sein vorletztes
Stündchen schlägt erst an „Lichtmess“, wenn er nur hinters Haus befördert wird,
bis er am nächsten frostigen Winterabend im offenen Kaminfeuer lodert und wir mit
seinem Knistern bei Apfelküchle und Beerenpunsch die Weihnachtszeit Revue passieren
lassen. Erst dann hat sein letztes Stündchen geschlagen, mit königlichem
Nutzen, mein wertvoller, selbst geholter Walser Tannenbaum. </span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dieses
katholische Ritual, das mir meine Oma als bodenständige Walserin lehrte, ist
noch immer in mir verankert und bedeutet das Ende der 40-tägigen
Weihnachtszeit. Einfach ein Brauch, der mich in dieser Zeit immer wieder an
meine beste Oma der Welt erinnert, die mir einen unbezahlbaren Reichtum an
Ritualen vererbte..............<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-9sDZBA1U3YA/UQa8e9lO0gI/AAAAAAAAAXk/eO32C78BgbA/s1600/DSC02879.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-9sDZBA1U3YA/UQa8e9lO0gI/AAAAAAAAAXk/eO32C78BgbA/s320/DSC02879.JPG" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 12.0pt;"></span></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="color: #b45f06;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: "arial";">Die ganze Geschichte gibt es in meinem Buch </span></span></span></b></div>
<b><span style="color: #b45f06;">
</span></b>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="color: #b45f06;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: "arial";">Alp´n´Gold, rot-weiss-rote Kurzgeschichten</span></span><span style="font-family: "arial";"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: "arial";">.</span></span></span></span></b></div>
<b><span style="color: #b45f06;">
</span></b>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="color: #b45f06;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: "arial";">Das Büchlein ist bei Amazon oder auch hier erhältich -></span></span></span></span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-size: medium;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: "arial";"><a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank"><b><span style="color: #b45f06;">www.alpngold.at </span></b></a></span></span></span></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;">
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 12.0pt;"><span style="font-size: small;"><b><i><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Eure
Tintenfee Helga</span></i></b></span><o:p></o:p></span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-13805238774771400592015-12-06T19:35:00.003+01:002015-12-06T19:36:29.217+01:00Nikolaus in den Bergen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><b>Zum Nikolaus-Tag hören Sie einen kleinen Auszug aus </b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><b>der Geschichte "Nikolaus in den Bergen", </b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><b>aus dem Buch Alp´n´Gold, rot-weiss-rote Kurzgeschichten. </b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><b><br /></b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><b>Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.</b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><b>Eure Helga F. Würtz</b></span></span> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/AuQQAmSmC0c/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/AuQQAmSmC0c?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br /></div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-91569984103329262172015-10-31T18:40:00.000+01:002015-11-01T12:04:03.322+01:00Klopfzeichen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Unser großartiges Gotteshaus ist mitunter ganz und gar nicht mehr überfüllt. Die Gemeinde macht sich auch hier mittlerweile rar. Einfach zu sehr in die Länge gezogen diese kirchlichen Versammlungen. Die geschätzten, sakrosankten Vertreter scheinen überfordert mit einem aktuellen Zeitabgleich. Zudem laden in unserer Natur Bildstöcke und Ruhebänke ein zum Nachdenken, Gebete verschicken und um Zwiesprache zu halten. Im großen Gotteshaus erwartet der Teilnehmer<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>feierliche Kirchenatmosphäre, die uns in einen Bann ziehen soll und gleichzeitig nur erfüllt wird, wenn die großräumigen Kirchen gut belegt sind. Entschuldigung – aber so ist es. Muss mich nicht mehr zu bestimmten Uhrzeiten an festen Plätzen einfinden. Obwohl es schon jedes Mal für mich ein Prickeln ist, von unserem himmlischen Kirchenschiff umgeben zu sein. Aber ähnlich einem Gasthaus – je voller, umso feierlicher.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Diese Woche hatten wir den Allerheiligen-Tag, mehr als nur Feiertag in unserer kleinen fiskalischen Oase. Dichtes Leute-Getummel in dunklen Gewändern, in der Kirche und zunehmend draußen vor dem Haupteingang. Wenn die Kirchenglocken feierlich und mahnend das Ende der Gebetsstunde läuten, bewegen sich alle quirlig über den Gottesacker und stehen für den Gräberbesuch stramm vor den Ruhestätten ihrer Verwandten.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-wPAzzfwlp0U/TrKwg80RkwI/AAAAAAAAATo/IqQqNAYoAu4/s1600/DSC08055.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" ida="true" src="http://2.bp.blogspot.com/-wPAzzfwlp0U/TrKwg80RkwI/AAAAAAAAATo/IqQqNAYoAu4/s320/DSC08055.JPG" width="240" /></a></div>
<span style="font-family: Arial;">Man spürt es, viele unausgesprochene Gedanken liegen in der Luft. Denn wer<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>im letzten Hemd antritt, muss sich „dem Höchsten“, unserem göttlichen „über-mich“ unterwerfen. Möchte man doch am liebsten dabei sein, wie es mitunter zugeht bei unserem höchsten Richter. Was wohl der rußige Teufel für schlecht gemachte Hausaufgaben mit uns anstellt? So überkommt doch einen Manchen die stille Sorge, ob es dem geliebten Verwandten hoffentlich gut gehen möge, weil hier unten auch nicht immer jede Prüfung<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„bestanden“ war.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">An diesem Tag kommen sie alle, die Weggegangenen und Daheimgebliebenen. Sehr wohltuend, am ersten November-Tag auf dem heimischen Gottesacker zu sein, mehr für den, wer kein frisches Grab hat, oder wie es heißt, die Gräber schon gelüftet sind. Manche Gruften lüften sich nie, wenn ein junges Schicksal vergraben liegt, und trotzdem freut man sich am ersten Tag im Allerseelen-Monat an einem Freund oder alten Dörfler, der einem zunickt, kurz die Augen schießt und sich einfach im Schmerz verbunden zeigt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">…und „Seitenblicke“ lassen’s uns merken, dass auch dieser Feiertag hier im Dorf schon nahezu zu einer Veranstaltung geworden ist. Neue Mäntel, Schuhe – auch neue Frauen und Männer werden vorgeführt. Fast ähnlich wie auf einem Laufsteg geht es hier schon zu. - Und danach, beim Verlassen des Friedhofs – hört man schon wieder die ersten Handys klingeln – und schnell entfernen sich alle Dabeigewesenen und gönnen sich noch ein verwandtschaftspflegendes Zusammensein, nach altem Walser Brauch.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">…..und danach heißt es -<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„aufgepasst“ – in aller STILLE:</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">denn in der „Allerseelen“-Nacht, so heißt es für gläubige Walser, hört ein mancher Klopfzeichen, ganz dumpf und abgeschwächt. Drum die fromme Bitte „alter Walser“, auf Verzicht jeglicher hörbaren und medialen Unterhaltung in dieser Nacht, damit versendete Klopfzeichen noch hörbar ankommen und nicht in einem Party-Effekt untergehen. Weil sich die Entfernung zum „Paradies“ über diese Schallquelle „Klopfen“ durch nichts lokalisieren lässt, bleibt das Rätsel um die Entfernung zum Sendeort ungelöst. Es beruht auf einem alten Brauch, bei Klopfzeichen verstärkt zu beten für eine verwandte Seele, die noch nicht alle „Himmelspunkte“ zum Aufsteigen erreicht hat und sich durch Klopfzeichen verständigt. Ist halt so, wenn vielleicht gleich mehrere Prüfungen „versemmelt“ wurden. Und ich habe von Kind an mit bekommen, dass die Klopfzeichen von Jahr zu Jahr weniger wurden und verstummten. Ein Grund zur innerlichen Freude, die Gebete haben gefruchtet, das Ziel scheint für immer erreicht. Auch wir können mit den „Dortigen“ telefonieren und um Mithilfe bitten - und so Manchem hat’s schon geholfen. Das hat mir Mohle, meine beste Oma der Welt gelernt, als eine alte Walserin mit Wurzeln. Das Ganze nennt man „GLAUBE“. Man kann es nicht sehen, aber spüren. Ich glaube daran, und mir wurde schon ein unbezahlbares Vermögen an Kraft geschenkt, das sich keiner unter Euch für viel Geld kaufen kann.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Darum – auch im Zeitalter „der Überholspur“ gut aufpassen, dass man die vielen kleinen Prüfungen im Leben „fromm“ besteht, denn es ist nicht sicher, dass die „Daheimgebliebenen“ auf Klopfzeichen hören und mithelfen zur Erreichung der perfekten Seeligkeit. Denn sie haben mitunter „das Beten“ verlernt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Und nur dann sind auch die Gedanken am ersten Novembertag, egal auf welchem Gottesacker, in ihrer Milde und Sanftheit so wohltuend wie eine Walser Föhnbrise oder modern ausgedrückt wie „Wellness für die Seele“.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial;"></span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;"><b>Wir lesen uns wieder am Freitag, den 02. Dezember!!!!</b></span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-17095108602030527812015-04-18T21:54:00.000+02:002015-04-18T23:34:26.499+02:00Der Nadelkönig<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Auf meinem
täglichen Schleich-Pfad bin ich den Bäumen keine Fremde. Ganz besonders hat es
mir darunter „Bruno“ angetan. Dieser heimische Gigant mit abertausend vielen
Nadeln hat mich zudem einmal beschützt, wie mir ein Naturgeschehen regelrecht
„das Schaudern“ lehrte. Als plötzlich immer dunklere bis schwarze Wolken
aufzogen, befand ich mich mit meinem Labrador in Sekundenschnelle mitten in
einem tosenden Unwetter, mit schaurigem Blitz-Gewitter. Schnell konnte ich mich
noch in der idyllischen Waldnische unter meine favorisierte Tanne retten. Der
Regen war so mega-schnell und peitschend, dass ich zum Schutz nur noch beide
Hände vor meine Augen hielt. „Weltuntergang“, so hieß mein Gedanken-Chaos. Und
schon geschah es. Nur eine gewöhnliche Hauslänge von mir und meiner
vierbeinigen Blondine entfernt, hat sich der Blitz im Wiesenboden mit
teuflischem Krachen entladen. Nur die „himmlische mail-box“ und„Bruno“ haben
mich vor Schlimmem bewahrt, bin ich mir sicher. So ist zwischen „Bruno“und mir
eine „verrückte“ Liebe gewachsen. Immerfort, wenn ich ihn über seine
verästelten Fühler passiere, schenke ich ihm dankend Augenkontakt und mehr. Ich
weiß es, der gute Geist in seinen mächtigen grünen Armen wurde zu meinem
Schutzengel. Seitdem ist er ganz geheim „mein Bruno“. So hieß ein lieber
Verwandter, der in seiner hoch gewachsenen Gestalt auch knorrig war und mir als
Kind ein Vieles seiner Liebe schenkte. Zudem war er geschätzt als Wunderheiler
für Mensch und Vieh und in seiner spärlichen Freizeit als Jäger mit Vorliebe in
diesem Part Wald zu Haus’.Drum hab’ ich den Rundling spontan nach „Bruno“
benannt, weil ebenso rar als Energieträger, wie mein seliger Verwandter, und
dem Kern für durch und durch körperliche Harmonie.<o:p></o:p></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-reqqFpWI32U/T-yqqWeVzgI/AAAAAAAAAWE/eS5td4amA3I/s1600/bruno.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-reqqFpWI32U/T-yqqWeVzgI/AAAAAAAAAWE/eS5td4amA3I/s1600/bruno.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-reqqFpWI32U/T-yqqWeVzgI/AAAAAAAAAWE/eS5td4amA3I/s320/bruno.JPG" height="320" width="240" /></a><span style="font-family: Arial;">Doch diese Tage
geschah Merkwürdiges. Im Vorübergehen wurde ich in dieser Stille mit einem
“Sprecher“ überrumpelt. Jedoch weit und breit niemand zu sehen. Dann wieder -
aber jetzt wie Gelispel. Ich bin wie unter Strom zusammengezuckt und hatte
Angst, mein Herz geht ins Finale. „Ich hab’ Dich so vermisst“, ließ die dumpfe
Stimme mich in verwaschener Sprache, aber deutlich wissen. Ich solle ein paar
Schritte nach rechts tun, damit die dicken Regentropfen nicht wieder an mir
abprallen. „Hier sorgt sich jemand um dich, du warst ganze sieben Tage nicht in
diesem Wonne-Revier“. Die Stimme kommt wie von einem Tonträger, jedoch aus
„Brunos“ Herzstück. Ich wage kaum noch, mich zu bewegen. Ich dreh’ mich immer
wieder um und bin nicht froh darüber, maus-alleine zu sein mit einem Walser
Geist. Ich spüre meine blutigen Lippen, so haben die Zähne in meiner
Angespanntheit durchgebissen. Dass meine Bluse triefendnass und schwer an mir
klebt, beginne ich erst jetzt, wahrzunehmen. <o:p></o:p></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Und schon beginnt
dieser mein Nadelfreund, in tiefem Ton zu lamentieren. Keiner wisse um den
tiefen Schmerz, den ein hundsgemeiner Mörderdraht auf Brusthöhe hervorruft.
Irgendeinem Kuhhirten habe es gefallen, ein spitzes Dingsda mit ein paar tief
ausgeholten Schlägen wie ein Pfeil in seine raue Brust zu treffen. Er fleht,
seine verhornte Oberfläche zu befreien, um sein Herz vor gefährlicher Nässe zu
schützen und schadhaften Wichten diesen tunnelhaften Zugang zu versperren. Denn
die auch noch so kleine Wunde durch das stachelige Monsterteil reicht aus, dass
Eindringlinge sein Dasein erschweren und der mächtige Grüne keine Vitamine mehr
überallhin verteilen kann. Das Unwohlsein zieht stromartig bis in den Wipfel
der Baumkrone. Dieser ungetüme Heumacher, so „Bruno“, war niemals in einer
richtigen „Bergbauern-Schule“. Mein Schädel brummt nur noch, und ich lege meine
flach gehaltenen Hände zur Beruhigung an meine Stirn. „Bruno“ fährt stockend
weiter, wie gemein es sei, wenn dieser Jemand ihn täglich auf ein Neues mit
seinen übel riechenden und ätzenden Körpersäften markiert. Kopfschüttelnd sitze
ich am modrigen Waldboden und weiß nicht mehr hin und zurück. Ich schäme
mich„fremd“ für solche Pinkeltäter und rate, diesen Kerlen in ihrem
unkontrollierten Drang zu vergeben. <o:p></o:p></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Ich fühle mich
wie in „einem kochenden Hauptwaschgang“. Gottlob weicht mir mein treuer
Labrador nicht von der Seite, so unheimlich ist mir. Dann lässt „Bruno“ mich
noch Gustis Besuche wissen, stets nach Anbruch der Dunkelheit. Ich weiß über
dieses Geheimnis, wenn meine entfernte Nachbarin ihr Sammelsurium an Speckschwarten,
Hühnerklein und Extras vom guten Bauerntisch liebevoll in den Mulden seiner
Wurzelspalten ablegt für Familie Isegrim, die gar nicht weit weg ihre Behausung
hat. Das ist Seelenschmaus für meinen Nadelkönig, liebt er doch diese schlauen
Mitbewohner über alles. Sie wagen niemals, mit scharfen Hauern seine grünen
Fühler schmerzhaft zu verbeißen. Wenn der Nachwuchs ausgelassen um den
hölzernen Rundling herumbalgt und ihn vor unguten Nagern oder Pinklern
fernhält, dann lacht sein hölzernes Herz. Schließlich sind sie auch ein
wichtiges Rädchen in der geheimnisvollen Wohngemeinschaft Wald.<o:p></o:p></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-family: Arial;">Freund „Bruno“
ist für mich wie etwas ganz Großes –nur mit einer Krone über seiner Stirn.
Trotz Spuk und Schreck fühle ich mich unendlich fasziniert und wie verzaubert
von diesem Walser Nadel-Millionär.<o:p></o:p></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-family: Arial;">Bevor ich jetzt
nach Hause gehe, versuche ich, meinen liebgewonnenen Freund ähnlich wie von
einem „pochenden Zahn“ zu befreien. Doch wie - vergeblich und abermals
vergeblich. Dann hab’ ich’s gleich geschafft - und doch wieder nicht. Mein
eingesetztes Werkzeug „Fingernägel“verleiht mir den Schein eines
unverbesserlichen Nägelkauers. Wie mein Labrador beginnt, die blutigen
Fingerkuppen zu lecken, kommt mir der Verschluss seines Halsbandes blitzartig
als Werkeug-Chance in den Sinn, um den nixigen Klammernagel zu lockern. Jetzt
bringt Bruno seine Worte stolpernd durcheinander, ich glaube es schmerzt ihn
ohne Ende. Dann endlich, habe ich den Übeltäter erwischt, und mein Freund ist
ihn los unter seiner schuppigen Haut. „Bruno“ summt nur noch wie ein Insekt und
verstummt dann gänzlich. Schmerzfrei und erschöpft – dieser lebendige, hölzerne
Rundling - der niemals aufhört zu arbeiten. Die Seele eines Baumes - auf der
Suche nach behutsamer Behandlung. Der Nagel ist entfernt, die Kerbe bleibt.
Dieses wertvolle Gut in unserer Natur gilt es, wichtig zu beschützen.<o:p></o:p></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-family: Arial;">Ich bin mir
sicher, dass mein Seelenverwandter„Bruno“ in diesem Naturwerk gelegentlich zu
Gast ist, meine Zwiegespräche weiß und dann und wann für den richtigen Schubser
Rückenwind gesorgt hat. Denn er gab mir in seinen zu Ende gehenden Kräften den
Trost, mich irgendwie über Zeichen wissen zu lassen, dass er auf der anderen
Seite gut angekommen ist und wir über einen heimlichen „Zauber“ in Kontakt
bleiben. Bis zu meinem„Baum-Erlebnis“ hatte ich nahezu aufgegeben, von meinem
Seelenverwandten„Bruno“ einmal zu hören, zu sehen oder nur zu ahnen, ob weit
über den Wolken, bei einem nächtlichen Spaziergang oder sonstwo, um ihn nur
einmal wenigstens noch als Toten zu sehen oder zu hören. Ich bin unheimlich
stolz auf den hölzernen Energieträger „Bruno“ und das reiche Erbe „Zauber
Glaube“. <o:p></o:p></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-family: Arial;">Übrigens, der
nadlige Riese hat seine Wunde mittlerweile mit eigenem Körpersaft verharzt und
sich selbst geheilt. Also -„alles wieder gut“! Ich fühle mich täglich auf
meinem Wonneweg nicht nur dem Zauber eines Baumes erlegen. Zur Natur gehört für
einen echten Walser der Einklang Glaube als etwas Spannendes und
Geheimnisvolles, auch wenn es dabei vielleicht um ein berüchtigtes Quäntchen
Verrücktheit geht, für das man heutzutage eher bewundert werden kann. Aber es
war schon immer so, wer ein wenig verrückt ist, der befindet sich in guter
Gesellschaft. Und dieses wertvolle Gut Glaube, gepaart mit Natur, gilt es zu
achten, beschützen und zu bewahren. Denn nur Glaube kann Berge versetzen, egal
wo er Dir begegnet oder Du ihn findest. Also– mit offenen Augen auf der Hut
bleiben!<o:p></o:p></span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-36675233361072295762015-02-20T21:44:00.000+01:002015-02-21T16:56:38.417+01:00Die Holländer haben’s gut .........<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Pünktlich zum Zeugnistag und
Ferienbeginn steht uns weiter ein Wintereinbruch ins Haus. Zumindest, wenn man
dem Wetterbericht glauben darf. Der sagt nämlich weiter winterliche Bedingungen
voraus.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Gäste aus Holland,
Dänemark<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>und Teilen Deutschlands, für
welche die Ferien beginnen, werden<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>die
Zeugnisse abholen, Rucksack packen, Ski und Board aufs Auto schnallen - und ab
geht’s nach Klein-Österreich, ins Kleine Landhaus und Gästehaus ALPINA. DER kann
von Glück sprechen, wer hier unterkommt, in bester Lage für Wintersportler, auf
der Liftseite gelegen – d.h.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>kein
lästiges Tragen der Skier über weite Strecken und bequemes Einsteigen in den
Liftverbund Kanzelwand. Und nach dem Pistenspaß gelangen Sie mit den Skiern wieder
schnell nach Hause. Nach dem Apres-Ski benötigen Sie kein Taxi. Einfach nur
wenige Minuten zur Dorfmitte. Übrigens, die Schier könnt Ihr schon online
reservieren bei </span><a href="http://www.sport-kessler.com/"><span style="color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">www.sport-kessler.com</span></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">,
unserem Profi gleich bei der Kanzelwandbahn.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">An diesen Hauptreisetagen heißt
es aber auch „VORSICHT“. Es muss mit winterlichen Fahrverhältnissen, glatten
Strassen und Schneefall gerechnet werden. Sobald Ihr es allerdings nach
Klein-Österreich geschafft habt, könnt Ihr Euch glücklich schätzen.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">..und einfach die Wetterkarte mit
Schneevorhersage für unseren Alpenraum beachten. Wir warten mit Walser
Vermieterfieber auf<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Euch und arbeiten
vereint, damit Ihr möglichst früh einchecken könnt. Die Pisten sind frisch
gewalzt und warten auf Mitspieler. Die Gästekarten sind auf Eure Namen
„geladen“, und samt Schipass könnt Ihr sie sooo richtig zum Glühen bringen. Das
macht Spaß.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Also vorerst lautet die
Wettervorhersage Schnee - Schnee - Schnee, und damit ist wohl klar, wo man sich
aufhalten wird. Diese Art Ferien bedeuten nicht, Energie aufzutanken, sondern
man sollte mit genügend Energie in den Oberschenkel antanzen. Aber Ihr seid
sicher toptrainiert und habt alle Anleitungen zur Skigymnastik studiert und
fleißig Eure Übungen gemacht. Dann werden Eure Oberschenkel die Belastungsprobe
überstehen und der Muskelkater überschaubar sein. So muss es sein, dann werden
Eure Urlaubstage super bei uns in<a href="http://www.klein-oesterreich.at/" target="_blank"><span style="background-color: white;"><span style="color: white;"> </span></span></a></span><a href="http://www.klein-oesterreich.at/" target="_blank">www.klein-oesterreich.at</a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich freue mich für unsere Freunde
aus Holland und Deutschland über den Ferienstart und wünsche Euch eine gute
Reise zu uns ins „kleine landhaus“ und Gästehaus Alpina.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Und wenn Ihr zeitig eincheckt,
ist unser „Platzhirsch“ schon unterwegs und zieht die ersten Spuren im frischen
Powder – aber keine Angst – er lässt Euch alle noch ein paar Lines über – versprochen.
Wollt Ihr den „Platzhirsch“ buchen – als Schilehrer oder auch Begleiter beim
Powdern - auch das machen wir möglich.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Also – bis bald – alles wartet auf
Euch - und bitte – „mit Köpfchen Autofahren“!</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eure Tintenfee </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-25628390886378915912015-01-26T06:00:00.000+01:002015-01-26T14:24:29.324+01:00"Wer sind die guten Leute?!"<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<span style="font-family: Arial;"></span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Der
aufregende Tag ist da. Ich und meine Labrador-Hündin sind unterwegs nach St.
Moritz. Meine Freundin Pepa hat zu einer Party geladen. Mit AMY als Begleitung
kann ich schnell das Weite suchen, sollte es ein verpatzter Abend werden in
dieser „guten“ Gesellschaft. Es gibt nur wenige Leute, die das Talent haben,
mich zu verletzen. Und genau das schafft Pepa immer wieder mit ihren Worten,
wir Walser hätten keine „guten“ Gäste. Da läuten bei mir alle Alarmglocken bei
solchen Maßstäben von Leuten, die absolut fremd sind in diesem sensiblen Metier
mit unserem „Ein und Alles“, dem hoch geschätzten „König Gast“. Ich bin
angetrieben von purer Neugierde auf Pepa und ihre „guten Leute“. Vor allem, wo
musste der Esthetiker Mang wieder den „lieben Gott“ spielen. Hat sie ihr
Grace-Kelly-Näschen bekommen, und welche „neue“ Körbchen-Größe zeigt sie? Aber
nicht nur das macht Pepa aus. Sie ist als ehemalige Flugbegleiterin und reicher
Heirat mit Valentino in der ganzen Welt zu Haus’. Während Valentino bei der
Walserbank regelmäßig „Geld parkt“, nutzt sie es, mich mit „viel Blumen“ zu
überfallen. Und beim Abschiedskuss „last but not least“ ihr Mitleidspäckchen,
wir Walser hätten keine guten Leute als Gäste. Auf ein Neues stets diese
Seelen-Hiebe. Und besonders deshalb bin ich heute unterwegs zu Pepas Party im
noblen Engadin.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Am
ausgemachten Point in Untervaz bei CHUR kommt ein pferdeschwanzmähniger Schirmmützenträger
auf mich zu. Meine Person scheint perfekt beschrieben. Ein Zweiter nimmt mir
die Tasche ab. Perfektes Timing. Schon sitzen Amy und ich im Swiss-Helicopter.
Der Pilot erhebt sich noch, um uns mit Handkontakt zu begrüßen. Wie angenehm,
dieser tolle Mann hat Knigge gelesen. Und schon heult der Rotor, wir heben ab.
Unter uns die Stille der weißen Bergwelt mit unberührten Tiefschneehängen.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-CftYrhWdm6Y/UUy_IE3YwOI/AAAAAAAAAX4/KaBqnmxC-x0/s1600/h.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-CftYrhWdm6Y/UUy_IE3YwOI/AAAAAAAAAX4/KaBqnmxC-x0/s320/h.jpg" height="200" width="150" /></a></div>
<span style="font-family: Arial;">Eine
weltberühmte Schönheit unter uns. Wir haben den Nobelort erreicht. Der
Swiss-Heli setzt an zur Landung, und ich spür’s, wie mein Walser Seelenhäutchen
Glückshormone produziert. Mein Handy geht. Valentino lässt mich mit gedrückter
Stimmung wissen, Pepa ginge es heute gar nicht gut. Marcello wird mich abholen
und direkt ins Hotel bringen. Gerne nutze ich diese Zeit, um mit Amy das Herz
von St. Moritz zu erkunden. Ich kenne Marcello als Valentinos Butler. Und schon
steht er vor mir mit Nobelkarosse. Amy darf neben mir Platz machen und spielt
ihre Rolle filmreif.</span><br />
<span style="font-family: Arial;"><br /><o:p></o:p></span>
<span style="font-family: Arial;"><o:p></o:p></span>
<span style="font-family: Arial;"><br /><o:p></o:p></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">Die ganze Geschichte gibt es in meinem Buch </span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">Alp´n´Gold, rot-weiss-rote Kurzgeschichten</span></span></span><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">.</span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">Das Büchlein ist bei Amazon oder auch hier erhältich -></span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="background-color: #cccccc;"><a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">www.alpngold.at </span></span></span></span></span></a></span><b><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;"><a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank"> </a></span></span></b></div>
<span style="font-family: Arial;"><br /><o:p></o:p></span>
<span style="font-family: Arial;"><br /><o:p></o:p></span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-58145222982166063322014-11-28T22:00:00.000+01:002014-11-28T22:24:27.550+01:00Das Christkind-Anfassen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Ich freute mich in meiner Kindheit ungebremst auf einen Sonntag im Advent. Hier spielte Mohle, meine beste Oma der Welt, eine besondere Rolle. Als eine Hobby-Psychologin hatte sie die wertvolle Gabe, sich in Kinderseelen hineinzuversetzen. So pflegte sie mit uns Kindes-Kindern und ihren Patenkindern das <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Herzklopfen-Ritual“ mit dem „Christkind-Anfassen“.</b></span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="border: currentColor; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Meine Mutter hatte aus diesem kindergekrönten Anlass gleich im Anschluss an den Advent-Gottesdienst das Mittagessen parat, damit wir losziehen konnten, solange unser Dorf noch in der Sonne strahlte. Zudem wurde ein Wetterumschwung mit heftigen Schneefällen erwartet. Endlich - dick eingemummt – war es soweit. Unser Ziel war das „kleine Karo“, so hieß die „karge Hütte“, mit dem warmen Ofen in in der Mitte. Es war ein beschwerlicher Weg, sich durch den massigen Neuschnee zu arbeiten. Da brauchten wir manchmal schon doppelt so lange als nur eine halbe Stunde. Jeder hatte wertvolles Gut in seinem dünnhäutigen Leinenrucksack zu befördern. Zudem war noch ein Geschenk für das Christkind im Gepäck, das unversehrt oben ankommen sollte.</span><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-F-RYNepFa5I/VHjlan1kCcI/AAAAAAAAAfE/2azwwo17Uhk/s1600/oma%2BKopie.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-F-RYNepFa5I/VHjlan1kCcI/AAAAAAAAAfE/2azwwo17Uhk/s1600/oma%2BKopie.jpg" height="200" width="161" /></a><span style="font-family: Arial;">Wir Kinder stapften unermüdlich durch den meterhohen Schnee, ging es doch heute „um sehr viel“ für uns, an Konsum nicht verwöhnten Walser Kinder. Auch der „Platzhirsch“, jung an Jahren, gehörte zu uns. Mohle als eine knubblig runde Frau kam durch diese weißen Massen nicht so schnell voran, so dass<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>wir Kinder allesamt in einem konkurrierenden Eifer den Weg mehrmals zurücklegten, nur um unserer liebsten Mohle eine möglichst gute Spur zu bahnen. Wir konnten es nicht erwarten, schnell unser Ziel zu erreichen. Unsere Vorfreude veranlasste Herzklopfen und Ausgelassenheit im frischen Schnee, und ließ uns nicht spüren, wie neben den Händen auch die Zehen fast zu Eiszapfen wurden, in dieser<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Dezember-Kälte, und das in absolut winddurchlässigem Winterkleid und nimmerwarmem Schuhwerk. Da kam es auch mal vor, dass einer seine wertvolle Fracht beim ungestümen Toben in dem vielen lockeren Schnee verlor. Dieses Mal war es ich, ausgerechnet mein Rucksack mit mühselig übers Jahr gesammelten Kerzenresten und vielen Streichhölzern war untergetaucht in der weißen, pulvrigen Masse. Ich versuchte, mich etwas abseits in den hohen Schnee sacken zu lassen, damit Mohle nicht sehen konnte, wie verzweifelt ich über diesen schlimmen Verlust weinen musste. Meine Tränen waren wie hingetackert von dieser frostigen Kälte, und mein Gesicht begann schmerzhaft zu brennen. Denn nur ich bekam dieses wichtige Utensil in mein Gepäck. Den Burschen traute Mohle nicht in ihrer Vorsichtigkeit, sich diese Sachen für ein spielerisches Zündeln zu sichern. Als der “Platzhirsch“ mich schon entdeckte, ließ ich ihn schnell mein Malheur wissen.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Da hatte er auch schon meinen leicht<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>angefrorenen Rucksack in Händen, jedoch sämtlicher Inhalt unbrauchbar geworden. Jetzt vertraute er mir ganz leise ins Ohr seine „heimliche Fracht“, und schnell wechselten wir gegen ein Ehrenwort unsere Rucksäcke. Ich war so unendlich froh und erleichtert, was ich diesem guten und stillschweigenden Freund niemals vergessen habe.</span>..........</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><b><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Neugierig, wie es weiter geht?</span></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: Arial;">Die ganze Geschichte gibt es in meinem Buch </span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #cc0000;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: Arial;">Alp´n´Gold, rot-weiss-rote Kurzgeschichten</span></span><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: Arial;">.</span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: Arial;">Das Büchlein ist unter anderem hier erhältlich -></span></span></span><br />
<span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: Arial;"><a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank"><span style="color: #cc0000;">www.alpngold.at </span></a></span></span></span></div>
</div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-17321560946100893122014-10-29T23:18:00.000+01:002014-11-28T21:51:40.792+01:00Eine Liebeserklärung<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Ein
herrlicher Abend. Absolute Stille. Niemand spricht. Ich spüre die steile Falte
zwischen meinen Augenbrauen, wie stets, wenn ich viel zu überdenken habe. Es
ist eine große Heimlichkeit, die mich schon seit längerem beschäftigt. Ich
mache es mir heute bequem und lasse mich in meinem Ohrensessel versinken, dicht
vor der großen Glasfront, dort wo man mich unmöglich vom Kaminzimmer aus
beobachten kann.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Bin
in Gedanken endlich wieder da angekommen, in meiner geheimen Welt. Ich sehe
mich um. Mein Gatte ist gebannt von den Mordermittlungen im TV. Also kann ich
mich meiner Schwärmerei gänzlich und ungestört hingeben. Meine beiden Katzen
räkeln sich schnurrend neben mir. Natürlich ist in meinem Gedankengut auch mein
Mann zu Hause, aber ohne nur den geringsten Anflug von einem „schlechten
Gewissen“, nach langen Ehejahren, versteht sich. Ich habe mich einfach
unendlich verliebt</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-Q9XnEX9P_vg/T5m32IMc2VI/AAAAAAAAAVo/rYrdpY2MU6w/s1600/DSC00785.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-Q9XnEX9P_vg/T5m32IMc2VI/AAAAAAAAAVo/rYrdpY2MU6w/s200/DSC00785.JPG" height="150" width="200" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Von
meinem Logenplatz im Landhaus beobachte ich gleichzeitig viele Gäste, fein
gekleidet, wie sie ins farbenfroh leuchtende Casino strömen. Aber ich suche mit
meinem Blick nur meine schlunzige Liebe. Dort kann ich IHN niemals finden,
genauso wenig, wie man mich dort antreffen kann. In mir schlägt das größte
Herz, das man sich vorstellen kann, für einen meisterhaften Giganten, mit
breiten Schultern, groß und mächtig gewachsen. Einfach anders als alle anderen.
Darum habe ich mich auch nicht grundlos neu entflammt, als eine Romantikerin,
tauglich mit einem Verstand, so scharf wie eine Klinge. Stets, wenn ich hier
chille und mich meinem Traum hingebe, zucke ich zusammen, wenn gerade jemand
nach mir schauen will. So wie jetzt, als plötzlich mein Mann auftaucht und mich
in die Arme nehmen will. Mir bleibt bald der Atem weg, so war ich erschrocken
in meiner verborgenen Welt. Aber trotzdem plagt mich nicht einmal ein
schlechtes Gewissen, und ich fühle mich erleichtert, dass er schnell wieder vor
sein Heimkino zurückkehrt. Wie gut, dass keiner meinen Horizont einsehen kann.
Da breiten sich Träume in meinem Kopf aus, die nur IHN alleine betreffen. </span></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: medium;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">Die ganze Geschichte gibt es in meinem Buch </span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: medium;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">Alp´n´Gold, rot-weiss-rote Kurzgeschichten</span></span></span><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">.</span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">Das Büchlein ist unter anderem hier erhältlich -></span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="background-color: #cccccc;"><a href="http://www.alpngold.at/" target="_blank"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: #cc0000;"><span style="font-family: Arial;">www.alpngold.at </span></span></span></span></span></a></span></div>
</div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-76912874275324393752014-09-29T20:38:00.000+02:002014-09-27T21:16:01.818+02:00Das Elixier<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Hallo, ich bin’s – das „<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">unbezahlbare Etwas</b>“, das nicht ein Jeder ganz richtig zu schätzen weiß, weil ich <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">unsichtbar</b> bin. Drum lasst mich ein wenig loslassen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Ich bin für Euch alle da, ob Walser, Nichtwalser oder <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">König Gast</b>. Nur ich bin dem Himmel bis ganz weit oben nah oder sogar eins – ob mit dem Vogel ganz hoch über unseren majestätischen Gipfeln oder dem Maulwurf tief im Herzen unserer gewachsenen Buckelwiesen. Auch das Mistkäferlein kann ohne mich nicht glücklich sein in dieser kleinen, <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">rot-weiß-roten Welt</b>.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Ich wechsle gern’ meine vielerlei Gesichter und bin ein Held mit allerlei Launen. Zum Glück bin ich unsichtbar wie Deine Seele, wie gefährliche Strahlen - aber weich und wohltuend für alles, was ein Seelenhäutchen hat. Ich bin etwas ganz Rares, Unkäufliches, auch wenn ich mich gebe wie ein Schelm – mal so, mal so und wieder mal ganz anders. Doch stets und immer niemals ohne Kraft- und Wohlfühl-Paket unter’m Arm, ausnahmslos für alle gleich von Euch. Meine unzähligen winzigen Zauberpartikelchen haben schon manche marode Haut wieder glatt und heil gemacht als auch ungestimmten Urlaubern zu einem neuen, tiefen Schlaf verholfen, wenn das Luftholen mit meiner Hilfe beinah’ wieder so einfach geht wie „Schnuppern".</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Wenn einer gar mal drüber lamentiert, was ich transportier’ oder fahrig mit mir herumtrag’ und noch an Euch abstreif’ – es ist, weil ich’s einfach ungefragt in mein Gepäck bekomm’.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Ich bin sehr kostbar - verbreite mitunter ein besonderes Aroma, stets kostenlos - versteht sich. Dann und wann werden auch Nasen gerümpft, wenn ich „mit Beigeschmack“ unterwegs bin, nur weil die „Dumpfbacke“ nicht weiß, was es damit auf sich hat. Ich verteile vielerlei Duft von besonderer Würze. Bis jetzt ist es noch keinem Schlaumeier oder Parfümeur geglückt, ihn nachzuahmen, dass er so echt wirkt wie mein Original-Wohlgeruch. Sie verraten Euren Nasen den Frühling, den Sommer, das grüne Gras, das Heu, den Wald und vieles mehr. Ich transportiere diese Düfte für Euch <b>fremde Nasen </b>von überall her.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">In mir lauern gigantische Energieströme, wenn ich von einem unsichtbaren Motor mit göttlichen Kräften getrieben werde – so dass man sich regelrecht in Acht nehmen muss – sich schützen vor einem heftigen Kontakt mit mir. Wer sich nicht rechtzeitig vorsieht, trägt selber Schuld. Denn Ihr werdet über moderne Technik zeitig informiert, weil die Stalker mir ständig im Nacken sitzen und meine Pläne ausplaudern. Manchmal bin ich so energie-geladen, dass ich gefährlich schnell transportiere. Dann kann schon mal etwas zu Bruch gehen, wenn ich mich fast nicht mehr im Griff habe.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Es ist gut bekannt, dass ich auch Heilmittel bin. Denn ich bewege etwas ganz Rares, den unsichtbaren Zauber zum Wohlfühlen für Körper, Geist und Seele, besonders in der Nacht, wenn Du bei weit offenem Fenster ganz tief schläfst. Darum bis Du tags so beflügelt beim Wandern, Biken oder auch mal Nichtstun<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>-<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>und du kannst schnell wieder <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Berge versetzen</b> – ganz ohne Pille aus dem Giftlabor.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">So etwas wie ich ist anderenorts sehr kontaminiert, aber nicht hier, in diesem reizvollen Flecklein auf 1100 m Höhe und mehr - wo sich der Bergvolk-Verschnitt aufmacht wie ein FBI. So strenge Wachposten hat’s hier für etwas wie mich. Genau drum fühl ich mich auch gut und sicher in diesem<b> schmucken Tal.</b> Dann und wann befällt auch mich ein wenig „Überlebensangst“ vor schadhaften Risiken, die meinen wertvollen Zauberpartikeln den „Garaus“ machen wollen. Aber sie wissen um ihr wertvolles Gut, die Typen vom<b> Walser FBI</b>. Es geht um den <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Kampf mit dem König</b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Gast“,</b> dass die vielen Fremden auch wegen mir von weither kommen, als dem unsichtbaren und wohltuenden Kräfte-Verleih in dieser <b>Berg-Oase Kleinwalsertal.</b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Ich bin so klar und rein, dass man durch mich hindurch sehen kann und in meiner makellosen Gegenwart stets verspürt, sich <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">sauwohl </b>und <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">gut drauf</b> zu fühlen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Abends könnt Ihr Zeuge werden, wie ich mit den Bäumen spreche. Doch nicht ein Jeder versteht es, diese Zwiegespräche der Natur zu deuten. Denn ein solches Lauschvergnügen ist nur den Feinsinnigen unter Euch vorbehalten.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Der Blumenwiese gebe ich Anstoß für Bewegung und freue mich daran, wenn Blumen und Gräser ihren Spaß haben und vor mir trippeln und tanzen. Auch spiele ich gerne Briefbote für die Welt der Bergwiesen und trage winzige Staubpartikel hin und her, für den erotischen Höhepunkt der Walser Blumenflora.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">…und wer es noch nicht wissen sollte, ich kann mich sogar ausweisen, „als chemische Formel“.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Manchmal lass’ ich in meiner Atmosphäre farbenfrohe, bemannte Flugobjekte kreisen, die sich nur so zum Spaß von mir tragen lassen – und dann bin ich trotzdem wieder unendlich glücklich und froh, wenn sie heil auf dem <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Walser Mutterboden</b> aufkommen und wir uns in einem „<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">gesunden</b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Miteinander“</b> die Balance gehalten haben. ….und wenn’s mich einmal überall so richtig kitzelt, dann werden gerade wieder Luftküsse über mich verschickt, die auch mir einen „neuen Kick“ geben.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Es geht allen<b> Walser Herkommern </b>darum, so tief wie möglich mit mir einzutauchen in diese kleine heile Welt - ähnlich als wenn man ins Meer hineinläuft, um sich von der Brandung peitschen zu lassen. Gemeint ist hier mein unsichtbarer, transparenter <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Wohlfühl-Pelz</b> - hier in Klein-Österreich – in meinem <b>Kleinen Walsertal.</b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">…und schlussendlich alles einzig und alleine mit dem Ziel, Euch <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">königlichen Gäste</b> von mir beflügeln zu lassen und auf die Heimreise das gesunde Glücksgefühl mitzugeben, sich nach den Ferien wie <b>neu geboren</b> zu fühlen - mit der regenerierten Kraft, zu Hause wieder <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Bäume ausreißen</b> zu wollen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">Das war’s ganz kurz an Euch </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial;">von mir kostbarem, unsichtbaren </span><span style="font-family: Arial; font-size: 16pt;">Walser Gut</span><span style="font-family: Arial;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 18pt; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Euer Walser Luftikuss</span></div>
Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-64088869339935492372012-03-29T22:39:00.002+02:002014-09-27T21:12:43.690+02:00Ich hab´ was, was Du nicht hast.<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Das ist was Besonderes,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>dieses kleine und doch an Wertigkeit großartige Uniquat. Ich hab’s schon immerzu um mich herum. Was ein Hauptgewinn für mich. Man fühlt sich darin einfach sauwohl und immer gut drauf. So geht es nicht nur mir.</span> <br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Alles ähnlich einem „Sack“, nur noch viel mehr. Schnitt und Schliff von unserem Designer Natur geschaffen - darum beispiellos und geradezu brillant. Viele Ausbuchtungen, sanfte Kuhlen und Steigungen, geheimnisvolle Nischen und plätschernde Gewässer - so richtig prickelnd und wohltuend, wenn man sich darin auf und ab bewegt und schöne Dinge tut.</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Dieser „Sack“ – zur Verwirklichung vieler Höhepunkte - ist gigantisch, ob unterhalb, weiter oben als auch ganz droben – wo sich am Endziel „ein Kreuz umarmen lässt“. Ein Glücksgefühl, das einen nimmermehr los lässt. Neu ist die Zahl oder Unzahl der Menschen, die der Begeisterungs-Wahn für diesen „Zaubersack“ regelrecht zu jagen scheint. Dieses Juwel, von steinernen Giganten bewacht sowie samtenen Hängen und Buckeln geziert, mit Nischen als Logenplatz in diesem Naturkino, ist schon über viele Jahre kein Geheimtip mehr als Urlauberlos. Hier bieten sich allerlei Pfade, Wege und mehr, deren Ruhe und Stille so manchen Menschen bis zu seiner Heimkehr positiv verändert. Die Freundschaft mit diesem „Sack“ verzaubert. Er macht gute Zeiten noch besser und lässt schlechte Zeiten schneller vergessen als auch Hirnkästchen mancher Gäste erneut ganz frei werden. Darum kommen die Dagewesenen gerne und immer wieder auf ein neues und werden zu treuen Wiederholern.</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Ein wohltuender Anblick für uns Hausherren, wenn wir unsere Fremden täglich in die Natur aufbrechen sehen, mit umwerfendem Elan und voller Erwartung – stets nach oben sehend, vom Auge voll in einen Bann gezogen. Der Seelenkick für uns: „König Gast“ hat richtig gewählt mit diesem „sensiblen Raum“ und dazu noch ein Daheim bei „Bewohnern mit Wurzeln“. Auch wir werden in diesem “Sack“ von einer gewissen Dosis Stress begleitet, die für uns das Leben nur interessanter und spannender macht. Zuviel davon – so lieben es unsere vielen Fans – wird während ihrer wertvollen Tage in diesem „Sack“ abgestreift. Sie erleben in diesem Zaubersack eine ersehnte Auszeit für Körper und Seele. Unsere sonnigen Nischenplätze laden regelrecht ein – auch nur mal „Brotzeit aus dem Rucksack“ zu machen – und sie werden zum Mitspieler auf dieser Bühne „Naturkino Klein-Österreich“. Dann ist es plötzlich wieder soweit, sie spüren’s - endlich ist sie wieder zurück: die unbezahlbare „Balance ihrer Gefühle“!</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Hier fühlt er sich wieder wohl, unser "König Gast" - in der einfühlsamsten und spannendsten Sackgasse der Alpen, das trau’ ich mich zu sagen. Auf vielen Wegen tun sich neue, romantische Welten auf. Es geht hier um Genuss mit Entdeckung, individuell und je nach Geschmack, den jeder selbst bestimmt. Wer unterwegs ist in diesem Herzstück Natur, wird zum Entdecker, für Augen- und Seelenschmaus, so richtig zum Freiwerden und Innehalten als Aufstieg zu viel Höherem, um mit dem lieben Gott auf „ein Du“ zu kommen.</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Mitunter scheint es mir immer wieder, als ob die Leute zu einer Inventur von Körper und Seele in diesen „Sack“ eintauchen und regelrecht abtauchen. Sie gönnen sich den Luxus, sich einfach mal in einem Sack treiben zu lassen, ohne „Hü und Hott“! Dann steigt so allmählich der „Hurra“ Faktor in ihrem Urlaubsleben – und die Glückshormone – ich kann es an deren Gesichtern erkennen, tanzen wieder beschwingt und machen sie glücklich – unsere geschätzten und wertvollen Feriengäste – unser aller Walser großer Stolz und Reichtum.</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Wir Walser leben unser glückliches Dasein hier, in diesem Wonnesack - wo andere Urlaub machen. Ich kann mir nicht<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>vorstellen, sonstwo so herrlich zu leben, wo bis jetzt noch „Persönliches“ zählt. Denn nicht alleine die Natur macht unsere Einzigartigkeit aus, zudem sind es wir Walser, die dort wohnen, Menschen mit Wurzeln, die in diesem „Sack“ ihren Ursprung haben. Denn nur die Einheimischen haben etwas Gemeinsam, energisch zu sein und vorauszusehen, jedoch nicht rücksichtslos miteinander umzugehen gleich einer „Rosskur“. Das macht uns echte Walser aus – Leben mit dem Traumziel „Miteinander“. Oder wird es mittlerweile nur noch propagiert? Ich bin mir nicht mehr sicher.</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Denn nur „Walser mit Wurzeln“ haben auch geistige Besitztümer, die Bestandteil dieser Formel „Harmonie“ für unsere Gästewelt sind und unseren edlen „Sack“ ausmachen. …und wenn wir unbedacht „falsche“ Kartenmischer am Werk haben, die wie mit einer Keule Walser Wurzeln zu verdünnen versuchen, dann beginnt ein unglücklicher Wandel oder eine verfehlte Umstrukturierung. Denn diese Walser mit geistigen Besitztümern sind unsere Lehrmeister für das kostbare Erbe Tourismus. Sie prägen unseren „Sack“, wie die Wurzeln unsere geschützte Alpenflora und bilden zusammen die Formel für „Harmonie und Einzigartigkeit“.</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Ich spüre das Verständnis meiner vielen blog-fans – rund um den Globus. Soviel nur als kleiner Auszug über das Leben in einer Tourismus-Hochburg – für Sie, unser „wertvolles Gut“ Gast! Jedoch auch hier, in diesem Herzstück Natur befindet sich etwas im Umbruch. Drum weiß ich noch nicht, ob es bei der jetzigen Dosis Stress bleibt oder auch hier plötzlich ein mancher „überdosiert“ wird. Aber wir Walser sind eine geprägte und offene Gemeinschaft, die diesem "Wonnesack Natur" Einheit und Identität verleiht. Das zusammen muss unser „geheimes“ Werkzeug bleiben für ein „gesundes Miteinander“ und dem Quell für Innovation.</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Es grüßt Sie mit einem dicken<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Klecks</span></div><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;">Helga – die Tintenfee.</span></div>Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-27035003821270960962011-04-22T00:00:00.000+02:002011-05-05T20:52:43.239+02:00Frau Fröhlich<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">In aller Herrgotts-Früh’ geht’s heute los mit meinem Frauchen. Auch die Taschenlampe ist „angezogen“, weil’s noch dunkelt im Tal. Ich könnt’ alles anbeißen wie Hundekuchen, so mag ich dieses kleine Flecklein Österreich. Es ist vor 6.00 Uhr, über Nacht alles pulvrig angeschneit. Spüre wieder das Beißen der wilden, unsichtbaren Kobolde auf meinem Buckel. Frauchen weiß darüber, sobald sich meine Haare zu einem kleinen „Kamm“ bürsten, so schlagen sie tobend um sich. Aber das ist nur Vorfreude pur, wenn ich gleich nach dem Wachwerden schon meine beste Freundin GINA besuchen darf. Da muss man früh dran sein, sonst ist sie mit ihrem schaffigen Bergbauer weiter auf einer „anderen Baustelle“. Bin gerade mit List dabei, mein Häufchen mit viel Kraft anzuhalten, weil ich in Zeitnot bin. „Endlich verschlupft“ – und schon sind wir beim alten Heuschober, und irgendwie ist heute alles seltsam anders.</span></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Wir haben Ginas vertrautes Revier im Blickfeld, worüber sie verlässlich wacht. Aber meine Liebe ist weit und breit nicht zu sehen. Auf unser mehrmaliges Rufen hin kommt sie nicht wie gewohnt auf uns zu. Mein Frauchen schickt ständig neue Lockrufe. Hoffentlich ist ihr nichts zugestoßen, sind wir in Sorge und schauen uns in die Augen. Wir hören Kühe muhen und sind aufgebracht, was da sein wird. Doch jetzt entschließe ich mich, Gina entgegenzueilen und ihrem „heiligen Stall“ zu nähern. Zur Aufgabe der Familie Appenzeller gehört es, Stall und Kühe als mutiger Wächter zu hüten. Gott sei Dank kommt sie gerade angerannt und schafft es noch, einen Überkopf-Sturz glimpflich auszubalancieren. Ist sie doch körperlich unschlagbar, meine Gute. Sie wirkt aufgeregt, zwischendurch mit ungewohntem Lautgeben. Dann macht sie wieder kehrt Richtung Stall. Und erneut ein Umdrehen zu meinem Standort. Gina als gewissenhafter Hüter und Viehtreiber scheint heute nahezu aus der Spur. Schneidig düst sie in neuem Anlauf weiter über den abschüssigen Schihang, mit wehenden Ohren, und bremst direkt und gekonnt vor mir ab. Mein Frauchen winkt mit einem Leckerle, doch sie wendet ihren Kopf zur Seite. Einfach treu und unbestechlich. Mordsmäßiges muss in ihrem Hirnkästchen vor sich gehen. Hoffentlich ist ihrem Herr nichts zugestoßen.</span></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-tOspCtO_qoU/TbCOcMbcX4I/AAAAAAAAAOw/4PT4KzlXFRQ/s1600/fr%25C3%25B6hl1-25er.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="220" i8="true" src="http://4.bp.blogspot.com/-tOspCtO_qoU/TbCOcMbcX4I/AAAAAAAAAOw/4PT4KzlXFRQ/s320/fr%25C3%25B6hl1-25er.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Frau "Fröhlich" bei der Prämierung</td></tr>
</tbody></table><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Hastig und pustend klagt sie, mich am Vortag vermisst zu haben, weil sie gar viel zu melden hat. Ginas Fraule muss dem Bauer grad tüchtig zur Hand gehen mit besondriger Feinarbeit. Es geht um Frau Fröhlich. Sie kommt jeden Moment die Senkrechte über die Piste runter, und das ausgerechnet bei Neuschnee. Auf keinen Fall darf sie mit ihren klumpigen Füßen einsinken und sich Knochen abreißen. Drum bumbert es ganz fest unter Ginas weißem Fellabzeichen. Und sie ist sooo froh, dass ich mit on tour bin. Gekonnt schleckt sie meine Lefzen, und schon tropft mir links und rechts der Sabber raus, so freut sich das tierische Seelenhäutchen. Mit Wagen und Hänger muss die Fröhlich zwei Stunden gefahren werden, ganz hinter dem mächtigen Ifenplateau vorbei, weil wir Walser zur „Mutter Österreich“ ganz um die Bergkette herumfahren müssen. Drum sind mir ja auch so was Bsondriges. Und schon kann man die Bauersleute sehen, wie sie gschaftig und behutsam ihr Mutschele, am Kälberstrick gesichert, nach unten führen. Der Bauer voraus und die Bäuerin direkt hinter Fröhlichs Schwanz, immer sanft tätschelnd und mit ein wenig Rückenwind. Die braunfarbige Landschaftspflegerin scheint erregt und bleibt zwischendurch mal muhend stehen. Vom Stall oben hören wir ihre Kollegen, wie sie der Fröhlich bereits im Vorfeld zujubeln auf ein gutes Gelingen, denn es geht zu einer wichtigen Schau, dem Laufsteg für Kühe.</span></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Gina muss der Fröhlich engen Beistand leisten mit ihrer Stärke für Auf- und Abtrieb, indem sie mit ihr Spur läuft durch das Frischgeschneite. Und jetzt macht Fröhlich einen verdienten Zwischenstopp. Das nutzt Gina für eine nächste Erzählpause, dass Fröhlich eigentlich eine ganz schüchterne Milchkuh ist. Sie musste ihr seit heute früh viel gut zureden und Mut machen. Verwunderlich, weil gestern hat sie sich noch richtig wichtig gemacht, dass sie als einzige aus der Schwand-Box zum Schautag darf. Die ganze Nacht hat sie nicht geschlafen und im Stehen verbracht. Nur weil sie sich nicht mehr schmutzig machen wollte für diese Premiere. Denn ich habs genau gesehen, dass sie sogar ein bizle „Dünnpfiff“ hatte bei so viel Herzklopfen. Aber habe alles schön mit Holzspäne verscharrt, damit der Bauer nichts merkt. So was lernt nur einer der Appenzeller-Familie. Ebenso wurde unermüdlich Hinlegen und Aufstehen geübt. Wir mussten sie schon heimlich belächeln. Dann ist sie nach einer Ruhepause im Stall auf und ab gelaufen, um für einen extra schönen Gang zu üben. Auch die Fußpflege hat sie nicht vergessen und uns ihre Klauen immer wieder zum Bewundern akrobatisch hochgehalten. Alle Stallbewohner hatten wir eine fast schlaflose Nacht mit ihrem „Gschiss“. Gina wurde unaufhörlich angefleht, das Euter zu belecken, damit alles blitzeblank sei. Besonders DAS hat gut auszusehen, ähnlich wie bei den Leuten. Sie hat schon ein bissle gscheit getan. Zum Glück hat der Bauer nichts bemerkt. Weil so hoffärtig und gar noch wichtelhubern, das kann er nicht verputzen. Seit ihrer Vorauswahl bildet sie sich schon ein, hier die Schönste zu sein. Sie zeigt sich auch etwas erhaben, seitdem es nicht mehr geheim ist, dass sie mehr an Milch liefert wie manch Andere. Aber Fröhlich-Milch schmeckt wirklich am besten und fühle mich auch ganz schnell stark danach. Außerdem sind wir hier über 1000 meter Höhe, da wo die Milch sowieso am besten ist. Auch viele andere Milchfans belobigen starke Knochen und Muckis von Fröhlichs Milch, mit der richtigen Portion an Eiweiß, net zu viel und net zu wenig. Alles genau richtig bei ihr.</span></div><div style="text-align: justify;"><br />
<span style="font-family: Arial;">Die Walser Prachtkuh ist zudem sportiv mit ihrer Leistung, wie sie über den Steilhang durch Neuschnee gewichtig nach unten watscheln kann. Denn nicht jeder Bauer hat seinen Stall nur einen Steinwurf von daheim entfernt. Sie hat ganz viel Glück, einem echten Walser Original in diesem Paradies zu gehören, mit besonders viel Herz, Liebe und frommer Verbundenheit für die Natur und sein geliebtes Braunvieh. </span></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Ich hab’ mich soooo auf ein Spielchen und bizle viel Schmusen mit meiner besten GINA gefreut. Doch dafür bleibt heute wirklich keine Zeit. Schade. Auch ich drücke alle vier Pfoten, dass Frau Fröhlich viel Spaß hat und eine Scherpe mitbringt. Sie ist ja auch verrückt hübsch mit ihren tollen langen Wimpern. Doch da lacht mich Gina aus und verpasst mir einen heftigen Stubser, dass ich fast umfalle. </span></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Und schon läuft Fröhlich ganz hurtig das letzte Stück durch den Schnee bis zu ihrem Hänger. Jetzt hat die Kopflosigkeit ein Ende – sie stakst hinein – wie auf einem roten Teppich. Ein Rupfen feinstes Heu steht bereit, und sie ist voller Vorfreude auf den heutigen Auftritt.</span></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Wir Daheimgebliebenen stehen da und schauen ihr nach, <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">unserer „Königin der Walser</b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Berge“,</b> bereichert mit viel Herz und Liebe – durch ihren glücklichen Walser Bergbauer. Und wir sind uns sicher, die Fröhlich wird gefallen – wenn sie mit anderen Mitbewerbern vorgeführt wird: sauber, natürlich und vielleicht noch geschmückt mir einer Walser Glocke.</span></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Eure treuen Walser Weggefährten Gina und Amy</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt;"><br />
</div>Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-737368056436135972011-02-10T22:26:00.003+01:002011-05-05T18:22:26.972+02:00Zwei ganz dicke Freunde<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Ich bin heute ganz hibbelig, so freue ich mich auf meine beste Freundin. Wenn ich sie treffen will, muss ich pünktlich sein, denn sie arbeitet auf einem Walser Bergbauernhof. Sie behütet die glücklichen Kühe und begleitet den Bauer auf seinem schweren Weg, den er im Walser Winter oft mehrmals täglich bewältigt Der steile Pfad führt über eine Piste, mit allen winterlichen Tücken für den Fußgänger. Nicht jeder Bergbauer hat seine Stallbehausung nebenan. So unterscheiden sie sich auch von echten Originalen und Idealisten, vordergründig mit Liebe zur Natur und ihrem Schöpfer. Meine dunkelfarbige Freundin Gina gehört zu dieser wertigen Familie.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/DsZowewxO9E?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div><span style="font-family: Arial;">Doch jetzt muss ich wirklich ganz schnell los. Habe Gina schon ein paar Tage nicht gesehen und ihr so viel zu berichten. Ich muss sie wieder auf den neuesten Stand bringen, was so alles los war. Wir müssen uns dringend austauschen und gegenseitig wissen lassen, was im Revier geschieht. Ich habe ihr auch vieles mitzuteilen und habe schon richtig Herzpumpern, so groß ist meine Freude.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Endlich, jetzt bin ich auf Tour. Nur noch ein paar Meter bis zum vereinsamten Gerümpelstall. Von da aus kann ich ganz oben schon Gina erkennen. Auf mein Rufen hin hat sie mich erkannt und kommt mit Vollgas den Steilhang runtergestürmt. Sie begrüßt mich mit beinahe umwerfender Herzlichkeit und hält mir ihre Ohrmuschel hin, dass ich sie belecke. Oh wie gut meine Beste duftet, und sie schließt kurz ihre Augen bei leicht erhobenem Kopf, so gut kann ich schmusen. Sie lässt mich mit ihrem Augenschlag wissen, dass ihr das sooo gefehlt hat. Dafür fährt sie mit ihrem Kopf unter meinen Körper und lupft mich ein bisschen. Eines unserer Lieblings-Spielchen im Winter. Dann langt es gerade zu einem flüchtigen Info-Austausch. Und schon sprudelt Gina los mit ihrem Erlebten. Ein paar Schifahrer hätten sie unendlich aufgebracht, mit viel Gemoser, nur weil sie wie immer an der Piste hockte und die komischen Menschen Angst hatten um ihren vermurksten Stemmbogen. Sollen erst mal einen Schikurs besuchen, anstatt auf eigene Faust sich der Menschheit auszusetzen. Aber auch ganz liebe Fremde waren dabei, die mir einen ganzen Wurstsemmel zugeworfen hatten und noch ganz gute Leckerli, die sie von weit weg mitgebracht haben. Sie redeten auch über mich. Ihre Gesprächsfetzen sagten, dass sie mich sehr hübsch finden. Darüber habe ich mich riesig gefreut. – Doch jetzt können wir unsere angestaute Freude nicht mehr dämpfen und müssen erst mal eine Runde Spaßkämpfe machen und herumtollen. Wie das gut tut. Zwischendurch müssen wir uns Auge in Auge betrachten, und Gina bettelt mich schon wieder an, bitte bitte Ohren schlecken.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Dann ist die Sehnsucht befriedigt: Nach einer kurzen Verschnaufpause, miteinander und nebeneinander, ist es endlich soweit, wohlverdiente Zeit auf unseren RATSCH. Gina erzählt mir von ihrer Mitarbeit, denn es gab Nachwuchs im Stall. Das heißt, sie hat noch ein paar Kälber mehr zu beschützen. Sie muss zuerst frühmorgens, wenn es noch dunkelt, die Füchse in alle Richtungen verjagen. Bis zu den Lawinenhügeln unter dem Gehrenhang geht die Fuchsjagd. Drum trage sie auch momentan kein Halsband. Zu gefährlich, dass sie bei einem solchen Auftrag in Bedrängnis gerät und irgendwo hängen bleibt. Aber sie gefällt mir auch so. Und der Rabauke sei auch wieder ein paar Mal aufgetaucht und probiert, sie hinterlistig anzupöbeln. Und ich hätte ihr dabei so gefehlt. Aber sie hat es geschafft, ohne meine Beihilfe, alles alleine geregelt. Das macht stark, hat sie gespürt. Dann ist er enttäuscht weitergezogen, dieser wilde RÄUBER, und ich hatte Gott sei Dank wieder meine RUHE. Also immer dasselbe, wenn dieser Rambo auftaucht in seiner ungestillten Streitlust. </span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Jetzt war ich an der Reihe und ließ Gina von meinem Auswärtsbesuch wissen. Ich war in einem ganz großen Park unterwegs, mit beiden Frauchen. Da war ein richtiges Düfteparadies, so viele Tiere sind dort frei unterwegs und am rumtollen. Ich durfte meine Runden drehen, mit Düften um meine Nase, die ich noch nie erlebt habe. Dann geschah noch etwas ganz Aufregendes und Tolles. Meine Frauchen mussten in einen ganz besonderen Leckerladen, wie ein Schlaraffenland. Doch da kam eine feine Dame und erinnerte, dass hier solche wie ich nicht rein dürfen. Und dieses Schlaraffenland hatte um die Hausecke eine ganz besondere Lösung. Dort wartete ein Portier auf mich. Das war ein ganz dicker Mann in einer komischen Uniform in der Farbe wie unser Wald, mit glänzigen Knubbelknöpfen drauf. Du fetter Angeber, dachte ich mir so. Aber nein, der Portier war ganz ganz lieb, hat mich immer gekrault und viele Hundekuchen gegeben. Da möchte ich gerne mal wieder hin, am liebsten mit meiner Gina. Vielleicht kann ich auch einmal Portier werden.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Zwei Tage lang war ich mit meinen Frauchen<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>auf Tour. Darauf freue ich mich immer ganz verrückt. In dem großen Park sind ganz viele Kumpel. Manchmal treffe ich sogar in der Dämmerung Kaninchen. Doch da muss ich aufpassen, dass das Frauchen nichts merkt, denn sonst geht irgendetwas durch mit mir. Die Menschen nennen es glaube ich T r i e b. Das erzeugt dann ein ganz besonderes Gefühl, wenn ich eine so seltene Beute wittere. Doch wenn ich dann ganz schnell weg schaue, kann ich mich ablenken, und diese Unruhe verschwindet dann wieder, und mir geht es auch irgendwie besser. Ich möchte Dir gerne mal so einen Hoppel mitbringen, doch ich schaffe es nicht, diese Wichte zu jagen, weil die beiden soooo auf mich aufpassen. Und die Zwei sind sooooooooooo lieb zu mir, dass ich sie niemals enttäuschen darf. Zu gerne würde ich uns beiden mal so einen kleinen Hoppel gönnen, nur zum Vernaschen. Gina läuft schon seitlich der Sabber runter. Schnell schlecke ich alles ab und verspreche in ihre Pfote, nicht mehr davon zu reden.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Gina findet es fast eine Verrücktheit, was ich Aufregendes erlebt habe. Das gibt es bei uns wirklich nicht. Aber sie muss hier bleiben bei ihren Kühen und den jungen Kälbern. Zusätzlich macht es ihr große Freude, wenn sie mit ihrem Frauchen dann und wann alte und schwache Leute besuchen geht. Da sei es sehr lustig, wenn sie alle ihre guten Kekse vom Tisch werfen und Gina ganz viele Leckerli auf einmal bekommt. Und sie wollen mich alle streicheln, dass es mir manchmal einfach lästig wird. Denn sie tatschen so ganz komisch im Gesicht und am Schwanz herum. Und dann werfen sie schon wieder gute Sachen zu Boden, was sie eigentlich gar nicht dürfen. Aber das machen sie alle, weil in ihren Hirnkästchen nicht mehr alles so richtig schaltet wie bei Dir und mir. Drum wohnen sie auch in dem großen Haus mit vielen Aufpassern in schönen, weißen Kitteln. Richtig spannend, was Gina so alles weiß.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Und auf einmal rauscht jemand zwischen uns wie eine Rakete. Der haut uns fast um und schubst uns den Hang runter. Auch liebt er es, uns in den Schwitzkasten nehmen zu wollen. Doch das lassen wir uns schon lange nicht mehr gefallen, wir spielen einfach Fangen, rennen zusammen ganz schnell weg, dass er uns nicht kriegen kann mit seinem gewichtigen Körper. Und dann lassen wir ihn alleine stehen. Aber der Kraftprotz ist hartnäckig und gibt nicht so schnell auf. Doch vereint drehen wir ein paar Runden mit diesem ungestümen Temperamentsbündel, und endlich ist er dann plötzlich wieder auf und davon.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Für uns wird es jetzt Zeit, wieder Servus zu sagen. Der Bauer ruft nach Gina. Mein Frauchen wartet und will weiter, bevor es zudunkelt. Man sieht sich in den kommenden Tagen zu einem nächsten Hängert. Vergnügt und zufrieden spurten sie zu ihrem guten Herrchen und Frauchen. Sie scheinen so richtig glücklich, miteinander alles geteilt zu haben und auch als gute und einfühlsame Lebensgefährten dazu zu gehören, in dieser kleinen Walser Welt. Drum haben sie auch heute einen Freitag-blog verdient.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">…und noch ein Danke an unsere Walser Liebhaber mit ganz viel Seele für unser gutes und artgerechtes Hundeleben.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;"><strong>Eure Walser Lebensgefährten Gina und Amy </strong></span></div>Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4179831687582024186.post-24358916539342436442010-12-17T00:15:00.004+01:002014-09-27T21:12:43.682+02:00Das Pflegekind<div class="MsoBodyText" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Es war einmal ein Schulbub namens Elias. Es hieß im Dorf, ihm waren leiblicher Vater und Mutter abhanden gekommen. Man hinterließ ihm das Erbe eines Pflegekindes, in Sonstwo geboren und von der sakrosankten Familie R. aus „christlicher Nächstenliebe“ aufgenommen. Diese Familie war so fromm, sie beteten täglich den Rosenkranz aus ihrem Gedächtnis, aber sie waren Leute mit einem „Vorgesicht“. Ein Familienproblem dieser Pflegefamilie war zudem die simple Tatsache, sie waren Menschen mit übertrieben scharfem Sparkurs, sprich „geilem“ Geiz, jedoch vielhabend an Wald, Wiesen und mehr. Dieser Sparkurs und fehlendes Kinderverständnis waren verantwortlich, dass dem Pflegekind Elias heiß ersehnte Kinderwünsche versagt blieben, wie der Tretroller, ein Fahrrad und ganz schlimm, jegliches Wintersportgerät, angefangen beim Rodel - und das in einem heiß begehrten Wintersportort. Aber stets und immer gehörten tägliche Kirchenbesuche zum oberstes Muss für diesen Bub. </span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Dazu kamen zunehmende schulische Nöte. Elias’ Pflegeeltern waren eigentlich nicht mehr jung genug, um einem Pflegekind gerecht werden zu können. Von Kind an war er außerschulisch gänzlich eingeteilt in schwere Feld- und Stallarbeit sowie im väterlichen Handwerk. Spät abends, wenn es endlich hieß, aufzuhören, fiel der ständig angemäkelte „arme Tropf“ todmüde in sein Bett, das nur in einem winzigen Schlupf untergebracht war. Gleichzeitig hatte er zunehmend unter dem strengen und spöttischen Dorflehrer zu leiden, als ein Mann, der seinen Beruf total verfehlt hatte. Er traute sich in seinem Unverständnis, Elias Faust- und Stockhiebe zu erteilen, einfach als „schreckliche Bestrafung“, weil er wiederholt nur aus verzweifelter Schülernot zum Lügner wurd’, da keine Zeit blieb für gemachte Hausaufgaben. Immer wieder war er „so richtig fertig“ mit seinen kindlichen Kräften, mit seinem kaputten Selbstvertrauen. Er lernte, ständig alleine gelassen zu werden mit sämtlichen Ängsten und Nöten, in dieser frommen, aber „blinden“ Großfamilie. Er hatte nur sich selbst. In diesem lieblosen Zuhause wurd’ das tägliche Heckmeck um nicht gemachte Hausaufgaben, mit Ärger um den Dorflehrer zur Folge, fast unerträglich, denn diese falsch fromme Familie interessierte sich nicht für seine schulischen Pflichten, seine Stärken, Schwächen und Nöte, einfach nicht gekümmert um die Schulbelange ihres Pflegekindes. Er war kein dummer Schlendrian, aber als ein hilfloses Kind zu sehr beladen mit körperlich schweren Aufgaben als sein tägliches Muss. Als mittlerweile ein pubertierender Rebell fühlte er sich nicht nur ausgeschlossen, sondern bereits als ein Aussortierter, vom Dorflehrer und seinen Mitschülern. Nur das Mädchen Netti als Mitschülerin entwickelte einzig starke Mitgefühle für ihn, und sie war sich ganz sicher, dass der gebeutelte Elias diesem Lehrer-Tyrannen aus irgendwelchen geheimen Gründen ein Dorn im Auge war.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Bei soviel Fehlverhalten der Pflegeeltern und einer so ungerechten Lehrperson, da möchte man schreien und wie ein Verlierer gegen die Bande treten. Doch „als Bande“ wurden wehrlose Schüler nach dem Unterricht eingekreist, mit Rempeln und Verhauen an der Tagesordnung, als Ansammlung von Entwertungs- und Missachtungs-Erfahrungen eines Schülers, der täglicher Verlierer war. So versteckte er sich nach der Schule allerliebst hinter der mächtigen Friedhofsmauer, das Maul voll mit frisch Geschneitem und passte Buben und Mädchen ab, um sich mit bösen Faust- und Fuß-Hieben zu rächen, für Unzufriedenheit in der Familie und Frust in der Schule. Netti war es, die er stets verschonte, so fein waren seine kindlichen Gefühle, zu empfinden, wer es gut mit ihm meinte und ihm einzig etwas Halt gab. </span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Besonders traurig und rachelustig zeigte er sich in der Adventzeit, wenn alle Gleichaltrigen sich mit viel Begeisterung im Neuschnee beim Rodeln, Schifahren und Schanzen austobten und mit fiebrigen Augen ihre Weihnachtswünsche verglichen. So kam es, dass er gerade in dieser Zeit einen waghalsigen Streich plante. Es kam über ihn beim abendlichen Adventgottesdienst, darunter die unseligen Heuchler, so seine wütenden Gedanken. Sie kamen nicht von ungefähr, darunter auch sein Lehrer, der gemeine Schubiak, und die sakrosankte, hysterische Pflegemutter mit der frommen Sippe. Allesamt waren sie hier versammelt, die lieben Leute, reich an Nächstenliebe und noch mehr, dass man sich „nicht mehr jung“ einem Pflegekind annahm, die Leute mit ihrem scheinheiligen Vorgesicht. So hegte er schon lange einen geheimen Wunsch. Dazu gehörten die hinter der Kirche gelagerten Holzbretter-Verschnitte in allen Größen, geschickt geeignet zur Verwendung als Holzkeil. Zahlreiches Kleinwerkzeug trug er immer bei sich in seinen riesigen Hosentaschen, seiner stets unpassenden, mehrfach ausgebesserten Überhose. In geduckter Haltung schlich er sich so langsam aus dem Gotteshaus ins Freie. Die Pflegemutter konnte nichts bemerken in ihrem sakrosankten Gebetswahn mit geschlossenen Augen. Und schon war er draußen im ungestümen Schneetreiben und gab sich hurtig an sein Vorhaben. Die schon seit längerem passend gemachten Holzriegel wurden so unter die Türschnalle verkeilt, dass sich der Türknopf nicht mehr bewegen ließ. Er begann seine Arbeit am Haupteingang. Blitzschnell hatte er mit viel handwerklichem Geschick sämtliche Kirchentüren gut verriegelt und versperrt, um die gemeinen Heuchler einmal so richtig in Angst und Schrecken zu versetzen.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Und jetzt war es soweit, sie sangen gerade das Halleluja. Dann hörte man ein Drücken der Türschnallen mit vereinten Kräften und ein Drücken und Poltern mit Händen und Füßen gegen die Türe. Gut war die zunehmende Panik draußen zu verstehen, wie der Menschenknäuel zunehmend verzweifelt Richtung Ausgang trampelte. Man hörte tiefe und schrille Stimmlagen, alles staute sich zu einem schwitzenden Pfropfen. Endlich plagte auch die Heuchler einmal so richtig Angst, darunter der gemeine Lehrerkauz, die hysterische Pflegemutter mit der scheinheiligen Verwandtschaft und allesamt aus dem Dorf. Netti war an diesem Tag nicht unter den Kirchenbesuchern. Ihre Anwesenheit hätte Elias ganz sicher genügt, seine Wut wieder einmal zum Abfedern zu bringen. Friedliche Kirchenbesucher hatten sich innerhalb kürzester Zeit in einen hysterischen Fluchtpulk verwandelt. Ausgerechnet jetzt kam es auch noch zu dem vorhergesagten Gewitter mit Schneesturm, das die Leute unter Blitz und Donner mit lauten Schreien durchdrehen ließ. Es entstand nach etwa 30 Minuten richtige und gefährliche Panik, unter der dieser Bursche Elias schon über Jahre unschuldig litt. Sie trommelten mit vereinten Kräften an die schon bebende Holztüre.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Hinter dem protzenden Familien-Grabstein hielt sich Elias in Deckung. Jetzt näherte sich der schwerfällige Kirchengehilfe mit Verwunderung über Rufe und schlagende Geräusche aus dem Inneren des Gotteshauses. Beim Betrachten der Türe gelang es ihm nicht in seiner Einfältigkeit, Herr der Dinge zu werden. Schnell holte er sich zwei Helfer, und gemeinsam begaben sie sich daran, mit viel Gewalt eine Türe am Haupteingang zu öffnen. Der fromme Pfropf im Innern löste sich dann nach etwa 45 Minuten auf. Jämmerlich weinend hatten alle Weibsen ihre Grinder in große Taschentücher vergraben und sich gegenseitig ängstlich und klammernd eingehakt. Ein alter Mann war auf dem Friedhof zusammengebrochen und musste vom Dorfarzt versorgt werden. Auch Gendarmen waren herbeigerufen und sorgten für Wirbel auf dem vom Schneesturm heimgesuchten Gottesacker. Bis am nächsten Schultag war Elias dieser Tat überführt. Netti war es, die sich schützend zu ihm gesellte und für Elias wie zu seinem Joker wurd’. Und dann - zur allgemeinen Verwunderung legten sich der anwesende Bürgermeister samt Pfarrer beharrlich ins Zeug und verhinderten Elias’ Ausrücken in ein Heim. Warum machten sich diese Herren plötzlich so stark für dieses Pflegekind namens Elias?</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 162.0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Keiner wusste es sicher, war er wirklich ein<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Pflegekind oder gar ein unehelicher Balg als ein Kind der Schande. So hatte sich Netti mit zwei guten Freundinnen eine eigene Vorstellung geschaffen, nachdem immer und überall in aller Stille und nur hinter vorgehaltener Hand über seine Herkunft spekuliert wurde. Und Netti gehörte schon als Kind zu denen, die keine Ruhe gab, bis ein Geheimnis gelüftet war.Netti hatte wiederum eine Tante, die wusste irgendwann wieder etwas Wahres. Denn diese Tante arbeitete nachts als eine der gefährlichen Telefonistinnen und war so eine Kennerin vieler Geheimnisse im Dorf. Es gab hier noch die unter einem frommen Mantel zugedeckten Hintergründe zu durchleuchten. Und jetzt wurde ein gehütetes Geheimnis dieser frommen Pflegefamilie offenbar. Nach dieser abenteuerlichen Tat war es ganz still durchgesickert, und Netti mit ihren beiden Freundinnen kamen sich vor wie die „Panzerknacker“. Elias war demnach ein verschwiegenes Enkelkind der Pflegefamilie, und kein Geringerer als ein strafversetzter Geistlicher war sein Erzeuger. Die verschwiegene Wahrheit, die nur verschwommen ans Licht gekommen war. Und bloß, weil die Leute aus Feigheit schweigten, konnten sie alle weitermachen mit dem falschen Gehabe und Getue um Elias. Die zum Teil noch bis heute herrschende falsche Devise.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Keiner hatte sich jemals gefragt, was diesem Kind fehlt, damit es zu seinem Gleichgewicht findet. Ein großer Teil der Probleme, die auch heute der Gesellschaft in gefährlichen Racheakten zu schaffen machen. Die Wiederfindung einer heilen Kindheit und Schulzeit waren sein endloser Traum, bis 48-jährig zu seinem tragischen Ende.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><span style="font-family: Arial;">Das war eine kleine, leidliche Schüler-Szene aus dem „frustrierten Leben“ von Elias, wie unbehaust und unglücklich er sich Zeit seines Lebens gefühlt haben mag. In gelegentlichen Blog-Geschichten könnt Ihr wieder einmal etwas und vielleicht gar mehr erfahren über Elias und das gemeine Fehlverhalten seiner frommen Pflegefamilie, als Leute mit dem Vorgesicht – denn Frommsein alleine genügt nicht – aber mit Zivilcourage kommt Gott sei Dank so manches ans Licht.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify;"><br />
</div><div align="center" class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;"><b><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Denn wenn eine Seele weint, sind Tränen nicht zu sehen,</span></b></div><div align="center" class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;"><b><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">aber es können „böse Dinge“ geschehen.</span></b></div><div align="center" class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;"><b><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">H.W.</span></b></div><div align="center" class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;"><b><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt;"></span></b><b><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt;"></span></b></div><div align="center" class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;"><b><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich wünsche meinen Lesern noch eine frohe Adventszeit,</span></b></div><div align="center" class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: center;"><b><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">hoffentlich mit gesunder kindlicher Begeisterung für Weihnachtsträume.</span></b></div>Die Tintenfee!http://www.blogger.com/profile/16692357530412152812noreply@blogger.com1